Gelsenkirchen. . Rekordhalter beim Blitzmarathon in Gelsenkirchen fährt mit Tempo 114 statt der erlaubten 50 Stundenkilometer.

Eigentlich war der neunte Blitzmarathon nur ein „halber“, schließlich endete er am Donnerstag bereits um 22 Uhr nach 16 Stunden – Kontrollaktionen in den Vorjahren liefen über 24 Stunden. Die Bilanz in Gelsenkirchen: Die Polizei hat an 21 Stellen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dabei wurden circa 5000 Fahrzeuge gemessen.

In 169 Fällen wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Es wurden 140 Verwarngelder verhängt. 29 Verkehrsteilnehmer waren so schnell unterwegs, dass sie nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren erwartet. Negativer Höhepunkt war ein Pkw-Fahrer, der auf der Feldhauser Straße mit Tempo 114 statt der erlaubten 50 Stundenkilometer unterwegs war. Das ergibt ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Auch die Stadt hat sich an der Aktion beteiligt. 2332 gemessene Autos und 132 Geschwindigkeitsverstöße stehen in ihrem Protokoll.

Auffällig: Die Autofahrer in Gelsenkirchen sind außerordentlich defensiv gefahren, vielfach wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht erreicht.