Gelsenkirchen. . Mit Blick auf’s Parkstadion ist der 2000 Quadratmeter große Neubau in den letzten Zügen

Sechs Monate nach der Grundsteinlegung und dem Richtfest vor ein paar Wochen geht der „Medicos-Anbau“ auf Schalke immer weiter voran. Die ersten Gerüste sind schon entfernt – und auch die Bundes- Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischer ließ es sich nicht nehmen, einen Blick auf die noch laufende, bald vollendete Baustelle zu nehmen. Sie lobte das auf medizinische Interdisziplinarität ausgelegte fachliche wie auch architektonische Konzept des Gelsenkirchener Gesundheitszentrums. Mit Blick auf das Parkstadion – einmalig in Deutschland.

Dass Sport und Reha miteinander einher gehen, merkt man am Standort auf Schalke sofort. Für alle Patienten ist der Blick auf das alte Parkstadion, je nach Vereinsliebe, entweder ein Fluch oder ein Segen. Im Vordergrund sollte jedoch die Genesung der Patienten sein.

"Neben anderen kleinen Sparten wird im Anbau die ambulante psychosomatische Rehabilitation einziehen", sagt Yvonne Lehmann, Sprecherin von Medicos. „Ein Teil wird auch die Orthopädie und die Kardiologie einnehmen.“

Zusätzlich soll eine podologische, also eine Fußmedizinische Praxis, im Neubau einziehen. Bis jedoch die ersten Patienten in das neue Zentrum einziehen können, stehen noch einige Dinge auf der To-Do-Liste.

Parkett und Fliesen werden verlegt

Parkett und Fliesen werden noch verlegt -- Glaswände montiert. Nichtsdestotrotz sind sich die Verantwortlichen einig: Der Umzug in die neuen Behandlungsräume ist in greifbarer Nähe. „Ab diesem Sommer werden hier ambulante Reha-Maßnahmen durchgeführt werden“, sagt Medicos-Geschäftsführer Nicolaus Philipp Hüssen. „Und dabei legen wir großen Wert darauf, dass sich die Patienten wohlfühlen und die Atmosphäre stimmt.“

Daher soll zukünftig noch eine „Grüne Oase“ entstehen, deren Mittelpunkt ein Teich mit einer Brücke und vielen Bäumen sein soll.