Gelsenkirchen. . Als „sportmedizinisches und leistungsdiagnostisches Untersuchungszentrum“ linzensierte der Landessportbund jetzt die Medicos-Abteilung von Dr. Stefan Middel.
Der Name ist komplex, die Arbeit im neuen Untersuchungszentrum allerdings auch: „Sportmedizinisches und leistungsdiagnostisches Untersuchungszentrum“ darf sich nun die Abteilung des Leiters der Sportmedizin und Prävention bei Medicos Auf Schalke nennen. Dr. Stefan Middel und sein Team aus acht Mitarbeitern – Ärzte, Sportwissenschaftler und Fachangestellte – stehen damit in einer Reihe mit Universitätskliniken, bei denen die meisten anderen Zentren angedockt sind.
Als „Untersuchungsstelle“ betreute die Abteilung schon seit einiger Zeit Spitzensportler aus verschiedensten Bereichen. Als lizensiertes Zentrum werden hier aktuell im Rahmen des überarbeiteten Landessportbund-Konzeptes „Leistungssport 2020“ Athleten aus den Bereichen Tennis, Rhythmische Sportgymnastik, Ringer, Boxer, Gewichtheber und Tri-Athletinnen betreut. Im orthopädischen Bereich arbeitet das Zentrum mit der hauseigenen Orthopädie, der neun Ärzte angehören, zusammen.
Generell ist die Betreuung von Sportlern aller Disziplinen möglich
Dabei muss das frisch gekürte „Zentrum“ die sportmedizinischen und leistungsdiagnostischen Konzepte mit jedem Verband einzeln abstimmen. Generell ist die Betreuung von Sportlern aller Disziplinen möglich. Die Abteilung ist offen für die Zusammenarbeit mit allen Sportverbänden, die dem Landessportbund angeschlossen sind.
Rund 300 Untersuchungen im Auftrag des Landessportbundes werden bisher durchschnittlich im Jahr in diesem Zentrum durchgeführt. Dabei läuft freilich auch das Alltagsgeschäft weiter. Die Untersuchung von 120 Kindern der Gesamtschule Berger Feld etwa, die Vorbereitung von Sportlern auf Marathonläufe und vieles mehr. Die Lizenz als Landeszentrum hat die Medicos-Abteilung zunächst bis zum Jahr 2020 bekommen.