Gelsenkirchen. Die Gelsensport-Spitze hat sich zu einem Gespräch mit der Geschäftsführung der Stadtwerke GmbH getroffen. Das Thema: Die zukünftige Bäderlandschaft.

Wie es mit der Gelsenkirchener Bäderlandschaft weitergeht, ist eines der großen Bürgerthemen in der Stadt. Als Dachorganisation der Sportvereine, Vertreter des Sports und Akteur des Programms „Jedes Kind kann schwimmen lernen“ hat sich Gelsensport mit der Geschäftsführung der Stadtwerke zusammengesetzt, um sich über den Sachstand zu informieren.

„Ziel war es, sich zu versichern, dass das Schul- und Vereinsschwimmen in dem zukünftigen Bäderkonzept Berücksichtigung findet und unseren Mitgliedsvereinen angesichts der vielen Spekulationen Sicherheit zu geben“, sagte Jürgen Deimel, Präsident von Gelsensport, nach dem Treffen. Dass die Bäder als Infrastruktur für den Schwimm- und Wettkampfsport, das Schulschwimmen sowie das Schwimmenlernen unverzichtbar sind, darüber habe bei allen Beteiligten Einigkeit bestanden.

Dem Paul sein Bad

Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Kassiererin Magret Sosnowski. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Kassiererin Magret Sosnowski. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Eintrittkarten. Foto: Martin Möller am 06.08.2009
Jahnbad: Eintrittkarten. Foto: Martin Möller am 06.08.2009 © WAZ
Jahnbad: Spindschlösser zur Ausleihe. Wie kommt nur die Bade-Ente da hin? Foto: Martin Möller
Jahnbad: Spindschlösser zur Ausleihe. Wie kommt nur die Bade-Ente da hin? Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Foto: Martin Möller © WAZ
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Foto: Martin Möller © WAZ
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen- Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen- Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Liegewiese mit Aussicht auf den angrenzenden Sportplatz - ideal zum  Sonnenbaden. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Liegewiese mit Aussicht auf den angrenzenden Sportplatz - ideal zum Sonnenbaden. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Umkleidekabinen. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Umkleidekabinen. Foto: Martin Möller © WAZ
Das Jahnbad:  Umkleidekabine mit Spind. Foto: Martin Möller am 06.08.2009
Das Jahnbad: Umkleidekabine mit Spind. Foto: Martin Möller am 06.08.2009 © WAZ
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller
Freibad am Jahn-Stadtion in Gelsenkirchen-Heßler (Jahnbad): Seit 44 Jahren arbeitet Paul Rosberger (68) hier als Schwimmeister. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Liegewiese mit Aussicht auf den angrenzenden Sportplatz - ideal zum  Sonnenbaden. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Liegewiese mit Aussicht auf den angrenzenden Sportplatz - ideal zum Sonnenbaden. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Spinde. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Spinde. Foto: Martin Möller © WAZ
Foto: Martin Möller
Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: noch mehr Abkühlung. Foto: Martin Möller
Jahnbad: noch mehr Abkühlung. Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: munteres Treiben im Wasser. Kein Wunder bei dem Wetter! Foto: Martin Möller
Jahnbad: munteres Treiben im Wasser. Kein Wunder bei dem Wetter! Foto: Martin Möller © WAZ
Jahnbad: Toilettenbürste. Foto: Martin Möller
Jahnbad: Toilettenbürste. Foto: Martin Möller © WAZ
1/18

Für Gelsenport sei außerdem von entscheidender Bedeutung, dass die räumlichen Kapazitäten des Vereins- und Schulschwimmens in der jetzigen Form erhalten bleiben und, falls realisierbar, zusätzliche Möglichkeiten vor allem auch für das Schwimmenlernen geschaffen werden sollen. „Wir sind hier im Grenzbereich unterwegs, insbesondere wenn wir die zunehmende Zahl an Nichtschwimmern oder die Kapazitäten für Schwimmlernkurse sehen“, stellte Tanja Eigenrauch, die stellvertretende Geschäftsführerin von Gelsensport, fest.

AUF Gelsenkirchen ruft zum Widerstand auf

Geht es nach AUF Gelsenkirchen, im Rat der Stadt vertreten durch die Einzelmandatsträgerin Monika Gärtner-Engel, sollte sich in der Stadt Widerstand gegen jegliche Sparambition an dieser Stelle aufbauen, um nicht nur den Erhalt, sondern auch den Ausbau der Bäderlanderschaft zu erreichen. Die Partei sieht die Ursache für die Diskussion in der energetischen Neuordnung und schiebt den Schwarzen Peter in Richtung Sozialdemokraten. „Unvergessen ist, dass die SPD im Rat 2012 das Betreiben der Gas- und Stromnetze durch wirklich eigene Stadtwerke verhindert hat“, heißt es in einer Mitteilung.

AUF findet, Bäderschließungen seien ein Schlag ins Gesicht angesichts steigender Bevölkerungs- und Schülerzahlen und vielen Kindern, die Defizite haben und gar nicht mehr schwimmen lernen.