Gelsenkirchen. Die von der WAZ angestoßene Debatte um ein künftiges Bäderkonzept sorgt in der Leserschaft für intensive Diskussionen.
Die von der WAZ angestoßene Debatte um ein künftiges Bäderkonzept sorgt in der Leserschaft für intensive Diskussionen. Am Montag meldeten sich zum Thema auch die Stadtwerke Gelsenkirchen (SG) zu Wort, um darauf hinzuweisen, dass noch keine einzige Entscheidung getroffen sei.
Im Herbst 2015 wurde dem Aufsichtsrat das „Bedarfskonzept Bäder, Saunen, Eishalle“ vorgestellt, das auf Grundlage eines externen Gutachtens entstand. Die Altenburg Unternehmensberatung GmbH erarbeitete jedoch keine Handlungsempfehlungen für bestehende Einrichtungen, sondern einen Ideal-Zustand unter Berücksichtigung aktueller Nutzungszahlen, Wettbewerbsanalysen, Branchentrends und einer fundierten Zielgruppenanalyse.
Projektgruppe soll Vorschläge erarbeiten
Die SG-Geschäftsführung entwickelt derzeit Modelle zur weiteren Vorgehensweise. Ziel sei es, die Ist-Situation in Gelsenkirchen der Idealsituation gemäß Gutachten möglichst weit anzugleichen. Wie sich das Gutachten inhaltlich gestaltet, sagen die Stadtwerke nicht. Lediglich, dass es ein ausreichendes Angebot an Wasserflächen und -zeiten für Bevölkerung, Schulen und Vereine geben soll, ebenso eine Optimierung der Wirtschaftlichkeit.
„Der erste Schritt für ein langfristig tragfähiges Bäderkonzept ist mit dem Bedarfskonzept getan. Nun heißt es, Empfehlungen für das weitere Vorgehen zu erarbeiten“, erklärt SG-Geschäftsführer Ulrich Köllmann dazu. Mit der Aufgabe sei eine Projektgruppe betraut. Die Ergebnisse sollen dem Aufsichtsrat im Frühjahr 2016 vorgelegt werden.