Gelsenkirchen. Die Stabsstelle Zuwanderung EU-Ost überprüfte gemeinsam mit der Polizei vier Wohnhäuser im Gelsenkirchener Süden.

Die Stabsstelle Zuwanderung EU-Ost überprüfte am Dienstag gemeinsam mit der Polizei vier Wohnhäuser im Gelsenkirchener Süden auf Bewohnbarkeit und ahndete Melde- sowie Verkehrsverstöße. Kontrolliert wurden Häuser auf der Ringstraße, der Rotthauser Straße und in der Terkampstraße.

Im Haus an der Terkampstraße war die Wohnung im zweiten Obergeschoss nach Angaben des städtischen Presseamtes in einem schlechten Zustand. Wasserschaden und Schimmel an den Wänden wurden festgestellt. Die Mieter zahlen bar an den Eigentümer. Der hat allerdings eine eidesstattliche Versicherung darüber abgegeben, dass er weder Eigentum noch Einkünfte hat; gegen ihn wird Anzeige erstattet. Vor dem Gebäude lag Sperrmüll, der für Dienstag angemeldet war, allerdings wusste Gelsendienste nichts über den Elektro- und Sondermüll.

Neun nicht gemeldete Personen angetroffen

In einem Wohnhaus auf der Rotthauser Straße fehlte der zweite Rettungsweg für das Dachgeschoss. Außerdem entfernte die Feuerwehr eine Gasflasche aus dem Keller. In einem zweiten Gebäude war auffällig, dass alle Mietverträge auf drei bis vier Monate befristet sind. Der Vermieter kassiert bar.

An der Ringstraße wurden von 28 gemeldeten Personen 25 angetroffen und überprüft. Darüber hinaus wurden neun nicht gemeldete Personen angetroffen und zur Nachmeldung aufgefordert.