Gelsenkirchen. Ein neuer, bunter Flyer informiert ab sofort über das Jahresprogramm 2016.

Mit einem faltbaren, leuchtend bunten Flyer macht das Kunstmuseum Gelsenkirchen ab sofort auf sein Ausstellungsprogramm 2016 aufmerksam. In der jüngsten Kulturausschusssitzung in der Vorburg von Schloss Horst erhielten die Bürgervertreter aus der Hand von Museumschefin Leane Schäfer die neuen, informativen Prospekte.

Dazu gab’s auch einen ausführlichen Überblick über die geplanten Projekte und Ausstellungen, die mal vom Museum selbst, mal vom Kunstverein ausgerichtet werden. Und den Hinweis, dass die Kinetikabteilung im Laufe des Jahres umstrukturiert und neu sortiert werden soll.

Während zurzeit noch in der Alten Villa die Jahresschau Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler zu sehen ist, wird die nächste Schau bereits intensiv vorbereitet. Am 19. Februar zeigt der Kunstverein in seiner traditionellen Reihe der Klassenausstellungen von Kunstakademien die Gruppenschau „So traurig war das Shooting“. Die Klasse des niederländischen Installationskünstlers Aernout Mik von der Kunstakademie Münster präsentiert bis zum 8. Mai unterschiedliche künstlerische Positionen.

Ab 5. Juni richtet sich der Fokus des Kunstmuseums auf einen großen Gelsenkirchener Künstler. Dann steht, sicherlich einer der Höhepunkte im diesjährigen Ausstellungsreigen, die Malerei von Anton Stankowski im Mittelpunkt. Das Haus an der Horster Straße besitzt eine stattliche Zahl an Werken des Künstlers und Grafikdesigners (1906-1998), insbesondere grafische Arbeiten. Diesmal wird Stankowskis Malerei im Mittelpunkt stehen. Vor allem die Stankowski-Stiftung in Stuttgart wird viele Leihgaben dazu beitragen (bis 7. August).

Werke aus dem Eigenbesitz

Vom 2. September bis zum 6. November nimmt der Kunstverein im nunmehr siebten Teil seiner Ausstellungsreihe „Raum und Objekt“ unter die Lupe. Eine Gruppe von Künstlern widmet sich diesmal dem „ZeitRaum“.

Unter dem Titel „Different echoes“ setzen sich ab 27. November sechs Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Gattungen mit Ruhe und Bewegung im Raum auseinander.

Neben den großen Wechselausstellungen werden kleinere Bereiche des Museums immer wieder mit ausgewählten Werken aus dem Eigenbesitz bespielt. Zu diesen Räumen gehören der Schaufensterbereich, in dem Kunst rund um die Uhr besichtigt werden kann, das Untere Foyer gleich vor den Werkräumen, das kleine Museumsfoyer vor der Kinetik und der Kunstraum.

Im Kleinen Foyer findet zum Beispiel Mitte des Jahres eine Begleitschau zum Kunstvereinsprojekt „Kunst am Baum“ statt. Für den Herbst (ab 16. September) hat das Kunstmuseum den Bonner Künstler Detlef Beer, Kunstpreisträger der Stadt Bonn, eingeladen. Er zeigt stark reduzierte Malerei und filigrane Zeichnungen.

Alle vier Jahre lädt das Kunstmuseum an der Horster Straße 5 bis 7 Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler zur Jahresschau ein. 23 ausgewählte Positionen sind noch bis zum Sonntag, 7. Februar zu sehen.

Das Museum ist geöffnet von dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen, auch über laufende und kommende Ausstellungen, finden sich im Internet auf www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de.

Über das Jahresprogramm informiert auch ein Flyer.