Gelsenkirchen.
Die Erfolgsautorin Sibylle Berg, der walisische Dramatiker Charles Way und der Kinderklassiker „Ronja Räubertochter“ lassen die neue Spielzeit am Consol Theater an der Bismarckstraße zu einer ganz besonderen werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir durch eine Förderung der Kunststiftung NRW die Autorin Sibylle Berg beauftragen konnten, für uns ein Kinderstück zu schreiben“, erzählt Regisseurin Andrea Kramer vom Leitungsteam des Consol Theaters.
Der seltsame Freund Walter
„Bislang hat Sibylle Berg ja eher Erwachsenenstücke fürs Theaterabendprogramm geschrieben. Wir wollten aber mal wissen, welche Ideen sie für ein Kindertheater hat“, sagt Kramer.
Das Ergebnis wird am 9. November an der Bismarckstraße 240 Premiere feiern. „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ heißt das Stück, zu dem in diesen Tagen die ersten Proben beginnen.
Auch im November, allerdings dann schon am ersten Adventswochenende, wird der Astrid-Lindgren-Klassiker „Ronja Räubertochter“ auf die Consol Bühne gebracht. „Hierbei gibt es eine ungewöhnliche Kombination von Laienschauspielern aus unserer Seniorengruppe und professionellen Schauspielern“, erklärt Georg Kentrup. Das Stück soll an allen Adventssonntagen sowie wochentags für Schulklassen gespielt werden.
Mitmach-Angebote für Senioren, Kinder und Jugendliche
Im neuen Jahr gibt es dann eine weitere Uraufführung mit dem Jugendstück „Infinity“ des walisischen Autors Charles Way, mit dessen Bühnenwerken „Die blutroten Schuhe“ und „Looking for Gretel“ das Consol Theater schon in den vorhergehenden Jahren (auch international) viel Aufmerksamkeit auf sich zog. „Auch auf diese Arbeit sind wir sehr gespannt“, verrät Andrea Kramer.
Und damit nicht nur neue Gesichter und unbekannte Geschichten am Consol Theater zu erleben sind, gibt es die gewohnten Mitmach-Angebote für Senioren, Kinder und Jugendliche, die Erfolgsstücke „Meins!“, RIESIGklein, Adler an Falke, Der Krakeeler, Die wilden Schwäne, Paradieskinder, Nathan und Die besseren Wälder (einige davon übrigens zum letzten Mal in dieser Spielzeit).
Eine Symphonie der Arbeit
Auch die Reihen „GEjazzt“, die Kooperation mit dem Improtheater Panhas, die „Konzertmeditationen“ von Michael Gees und die Diskussionsrunden im Roten Salon sollen fortgeführt werden. „2015 soll es von März bis Mai zudem das Festival Gelsenkirchener Erzählfrühling’ geben“, verrät Georg Kentrup.
Und Musiker und Consol-Mitbegründer Michael Gees lädt Hobbysänger nicht nur zu den wöchentlichen Treffen „Zukunftsmusik“ (die jeweils dienstags stattfinden) ein, sondern auch zu den Proben für eine große „Symphonie der Arbeit“. Hier werden die Proben schon bald beginnen.