Gelsenkirchen. Der Lions Club Buer verabstaltet zum 13. Mal ein Benefizkonzert zugunsten des Friedensdofs Oberhausen.

Wer die Geburtsstunde eines neuen Kammerorchesters erleben möchte, der sollte sich dieses Konzert auf keinen Fall entgehen lassen: Das Ensemble „STRINGendo“ feiert am Freitag, 19. Februar, um 19.30 Uhr beim 13. Schloss Berge-Konzert des Lions Clubs Gelsenkirchen-Buer seine Premiere.

Werke von Bach, Mozart, Grieg

Ein ganz besonderes Highlight in vielerlei Hinsicht, denn auch diesmal geht der komplette Erlös des Konzertes, bei dem alle Künstler auf ihre Gage verzichten, an das Friedensdorf Oberhausen. Außerdem mischt die Veranstaltung diesmal sinnstiftend Musik mit kleinen Rezitationen. Und am Pult steht zudem ein Mann, der seit vielen Jahren die Musikszene als Pädagoge und Musiker prägt: Hans Jaskulsky, seit 1979 Universitätsmusikdirektor am Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum, leitet das Kammerorchester.

Das Benefizkonzert steht unter dem Motto „Allegro“. Das 17-köpfige Ensemble, zusammengestellt von Jaskulsky aus Musikern der Neuen Philharmonie Westfalen und weiteren Profi-Musikern aus dem ganzen Ruhrgebiet, spielt Perlen der Literatur aus Barock und Klassik. Mit Bachs 3. Brandenburgischen Konzert G-Dur BWV 1048 wird der Abend eröffnet, es folgt Bachs Violinkonzert E-Dur BWV 1042.

Den Solopart übernimmt Violinist István Karácsonyi von der Neuen Philharmonie: „Eine schöne Herausforderung für jeden Geiger!“

Raymond Dudzinski rezitiert aus Briefen von Bach und Mozart

Ein weniger und ein sehr bekanntes Werk folgen nach der Pause: Edvard Griegs Suite „Aus Holbergs Zeit“ und Mozarts überaus populäres „Eine kleine Nachtmusik“.

Cellist Mark Mefsut freut sich gemeinsam mit dem Geiger über die Chance, kammermusikalisch aufzutreten: Das ist ja eher selten in der großen sinfonischen Arbeit.“ Karácsonyi betont: „Wir spielen Musik für die Seele und ein Konzert, das Menschen hilft!“

Diese Aspekte sind auch dem Dirigenten wichtig, der Ende des Wintersemesters als Musikdirektor in den Ruhestand geht, sich aber weiterhin für die Musik engagieren wird. Zum Beispiel mit dem neuen Kammerorchester: „Dieses Projekt könnte durchaus Wellen schlagen im Ruhrgebiet.“

Zwischen den Musikwerken wird beim Schloss Berge-Konzert der Schauspieler Raymond Dudzinski aus Briefen von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart rezitieren. Als Sprecher ist Dudzinski regelmäßig auf Theaterbühnen oder auch im Fernsehen zu erleben.

Für Spannung, Abwechslung und hochkarätige Unterhaltung wird an diesem Abend auf jeden Fall gesorgt sein.