Gelsenkirchen. . So sonnig wie das Wetter war die Stimmung beim Neujahrsempfang der Gelsenkirchener Kleingärtner im Vereinsheim des KGV Bismarckhain.
So sonnig wie das Wetter war die Stimmung beim Neujahrsempfang der Gelsenkirchener Kleingärtner im Vereinsheim des KGV Bismarckhain. Der Vorsitzende Franz Theilenberg begrüßte zahlreiche Besucher, darunter auch befreundete Verbände aus Bochum, Bottrop, Dortmund und Recklinghausen.
Zweifellos war der im November 2015 unterzeichnete Zwischenpachtvertrag zwischen dem Stadtverband als Vertreter aller angeschlossenen Vereine und der Stadt Gelsenkirchen Grund für die gelöste Atmosphäre. Theilenberg: „Es hat vier Jahre gedauert, diesen Vertrag auszuhandeln.“ Eine lange Zeit, wie der Stadtverbandsvorsitzende nicht verhehlte. „Ich bin seit Oktober im Amt, im November wurde der Vertrag unterzeichnet. Ich finde, das war schnell“, sorgte Ulrich W. Husemann als Vertreter der Gelsendienste für Heiterkeit.
Wilhelm Spieß vom Landesverband schaffte nicht, was er sich vorgenommen hatte: Er hatte vor, die Ansprache von Bezirksbürgermeisterin Marion Thielert („Glück auf und Gut Grün!“) in Vertretung von Oberbürgermeister Frank Baranowski noch zu unterbieten. Doch Marion Thielerts kurze und warmherzige Rede war nicht zu toppen.
Neue Wege, um Parzellen zu vermessen
Der Zwischenpachtvertrag wurde vom Stadtverband der Kleingärtner und der Stadt ausgehandelt, seit 12. November 2015 ist er rechtskräftig. Er regelt die Baumbewirtschaftung und Beratungshilfe bei Spielplätzen in den Kleingartenanlage. Nun geht es darum, den daraus resultierenden Überlassungsvertrag auszuarbeiten, abzuschließen und umzusetzen. Zum Überlassungsvertrag gehört das Merkblatt „Bauliche Anlagen in Kleingartenanlagen“, Bewertungsrichtlinien, Richtlinien für die Errichtung von Gewächshäusern und Gerätehäusern.
Weitere „Baustellen“ sind die Wartung der Kinderspielplätze, was bei Hochwasser zu tun ist und der Ausbau von Parkplätzen an der Hohenzollernstraße und der Schwarzmühlenstraße. Der Stadtverbandsvorsitzende zeigte auch neue Wege auf, die Parzellen neu zu vermessen. „Das kann mit Drohnen und speziellen Kameras geschehen. Die Bilder können dann mit den Katasterplänen verglichen werden.“
Erfolgreiches Projekt wird fortgesetzt
Franz Theilenberg erinnerte an erfolgreich durchgeführte Wettbewerbe. Neben der Verleihung der „Goldenen Rose“ in drei Kategorien wurde wieder der „Image-Preis“ verliehen. Für ihr Projekt „Kicken für den guten Zweck“ wurde der gastgebende KGV Bismarckhain und der Verein Am Trinenkamp mit dem Image-Preis 2015 ausgezeichnet. Die Erlöse aus dem Menschenkicker-Turnier wurden sozialen Einrichtungen gespendet. Theilenber kündigte an: „Das Menschenkickerturnier soll wieder durchgeführt und sogar auch noch erweitert werden. Es ist eine richtige Gaudi.“
Wie üblich beendete der Stadtverbandsvorsitzende seine Ansprache mit einem lustigen Gedicht, diesmal rezitierte er „Späte Einsicht“ von Eugen Roth. Darin geht’s um die Besserwisserei und Lästerlust bei Stammtischen.