Gelsenkirchen. . Ab 2017 sollen die bis zu zehn Tonnen schweren Pumpen im neuen Pumpwerk der Emschergenossenschaft 13.300 Liter Abwasser pro Sekunde fördern.

Eine der größten Baustellen im Rahmen des Emscher-Umbaus in Gelsenkirchen und (mit 50 Metern im Durchmesser und 50 Meter Tiefe für die Baugrube) sicher auch landesweit betreibt die Emschergenossenschaft nahe der Sutumer Brücken:

Dort entsteht das Pumpwerk Gelsenkirchen des Abwasserkanals Emscher. Der Rohbau des künftigen Pumpwerks ist fast fertig, zuletzt wurden in mehr als 30 Metern Tiefe die Fundamente für die gewaltigen Pumpen gegossen. Nun sind auch die ersten sechs Pumpen angeliefert und von der Emschergenossenschaft eingehoben worden. Insgesamt wird das Pumpwerk Gelsenkirchen über elf Pumpen verfügen, die – gemeinsam – pro Sekunde 13,3 Kubikmeter Liter Abwasser fördern, immerhin 13.300 Liter. Die Förderhöhe beträgt dabei stolze 35 Meter.

Bis zu zehn Tonnen schwer sind die Pumpen. Beim Einsetzen war Millimeterarbeit gefragt, um die Maschinen in Position zu bringen. Die Maschinen- und Elektrotechnik wird die Emschergenossenschaft auch im kommenden Jahr noch installieren. In Betrieb gehen soll die Anlage nach 2017, wenn auch der Abwasserkanal Emscher erstmals das Schmutzwasser der Region aufnimmt und der Flusslauf vom Dreck befreit wieder freier fließen soll.