Gelsenkirchen. . Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, reagiert auf die Stellungnahme der Stadt und fordert eine Versachlichung der Diskussion.
Michael Grütering, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, reagiert auf die Stellungnahme der Stadt und fordert eine Versachlichung der Diskussion, um die Errichtung eines Kompetenzzentrums Übergang Schule/Hochschule/Beruf in Gelsenkirchen zu ermöglichen.
Herr Grütering, Sie hatten die Diskussion mit Ihrem Beitrag angestoßen. Rudern Sie zurück?
Michael Grütering: Nein, es gibt nichts zurück zu rudern. Es geht darum, die gute Idee nicht zu zerreden, sondern zu prüfen, was machbar ist. Tatsache ist, dass alle betroffenen Parteien, Stadt, Agentur für Arbeit und Arbeitgeberverbände, die Errichtung eines Kompetenzzentrums für präventive Berufsorientierung für förderlich und dienlich erachten. Das hatte Dr. Beck durch seine ursprünglich erteilte Zusage dokumentiert.
Gibt es aus ihrer Sicht einen neuen Sachstand?
Grütering: Klar ist, dass bei der Einbringung des CDU-Antrages von Dr. Beck eingewandt worden ist, dass Förderanträge fehlen würden. Dem ist nicht so. Es fehlen keine Anträge. Das hat mir die Agentur für Arbeit erneut bestätigt. Sie wartet nur noch auf die Zusage der Stadt, die Co-Finanzierung durch Personalgestellung zu erbringen! Förderanträge sind aktuell nicht erforderlich.
Das bedeutet konkret?
Grütering: Da diese Fehlinformation aus dem Weg geräumt ist, kann Dezernent Dr. Beck dem CDU-Antrag zustimmen, sofern er gegenüber der Agentur für Arbeit eine Zusage durch eine Bereitstellung von personellen Ressourcen erklärt.