Gelsenkirchen. . Eine Grunderneuerung sorgt dafür, dass der Lift bis zum 18. Dezember nicht nutzbar ist.

Fleißig gearbeitet wird derzeit an dem Fahrstuhl, der sich in dem Gelsenkirchener Bahnhofsgebäude befindet und normalerweise die Gäste zu und von den Stadtbahnen 301, 302 und 107 befördert. Der Aufzug, der 1994 errichtet wurde, erhält zur Zeit eine Grunderneuerung. „Neben der Kabine werden Steuerung und Hydraulik ausgetauscht. Das dauert leider etwas länger. Dafür wird die Technik verbessert und ein neues Level an Energieeffizienz erreicht “, erklärt Christoph Kollmann, Pressesprecher der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BoGeStra). Voraussichtlich bis zum 18. Dezember bleibt der Lift gesperrt.

Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen oder die mit Kinderwagen unterwegs sind, die weder Treppen noch Rolltreppen nutzen können, sollten stattdessen am Heinrich-König-Platz ein- und aussteigen oder vom Hauptbahnhof die 302 bis zu der oberirdischen Haltestelle Rheinelbestraße nutzen.

Höchste Sicherheit für Fahrgäste

Das sieht Frank-Norbert Oehlert, Stadtverordneter und Vorsitzender der CDU-Altstadt als Problem. „Das ist wenig kundenfreundlich. Menschen mit Handicaps, die auf den Fahrstuhl angewiesen sind, erschwert das die Nutzung des ÖPNVs zusätzlich.“ Als Lösung schlägt er vor: „Menschen mit Kinderwagen und Rollatoren sollten durch Servicekräfte über die Rolltreppe assistiert werden.“

Kollmann sieht das anders: „Wir wollen die höchste Sicherheit für unsere Fahrgäste. Es gibt Vorschriften, die besagen, dass der Transport über die Rolltreppe ein zu hohes Sicherheitsrisiko darstellt. Das wollen wir nicht in Kauf nehmen.“

Weitere Infomationen auf: www.bogestra.de