Gelsenkirchen. Gelsenkirchener wollte sich weder von Fahrkarten-Kontrolleuren noch der Polizei überprüfen lassen. Stattdessen suchte er das Weite und wurde renitent.
Mit einem renitenten Schwarzfahrer hatten es Kontrolleure der Bogestra und eine Polizeistreife in der Gelsenkirchener Altstadt zu tun. Die Fahrkartenkontrolleure wollten in der Linie 302 das Ticket eines 22-Jährigen überprüfen - der junge Mann hatte aber gar keine Fahrkarte. Seinen Ausweis wollte der Gelsenkirchener auch nicht zeigen, stattdessen beleidigte er die beiden Bogestra-Mitarbeiter.
Sie riefen die Polizei hinzu, die wenig später auch an der Haltestelle Kennedyplatz/ Kurt-Schumacher-Straße wartete, um den Schwarzfahrer zu kontrollieren. Doch selbst die Anwesenheit der Polizei schien den Gelsenkirchener nicht zu beeindrucken. Er versuchte in Richtung Florastraße zu flüchten, konnte aber durch einen Beamten gestoppt werden, den der Flüchtige sofort aufs Übelste beschimpfte. Der Gelsenkirchener schlug und trat nach den Polizisten.
Da der Mann keinen Personalausweis bei sich hatte, musste er die Polizisten zur Wache begleiten. Er konnte nach Feststellung seiner Personalien den Heimweg antreten. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.