Gelsenkirchen. . Bürger konnten sich per Telefon bei der Gelsenkirchener Verbraucherzentrale zum Thema Energiesparen informieren.
Der Herbst ist da und damit auch die kälteren Temperaturen. Oftmals reichen eine Wolldecke und ein heißes Getränk nicht mehr aus, um in den eigenen vier Wänden nicht zu frieren. Die Heizung aufzudrehen ist dann meist unumgänglich. Doch macht man bei der Klimaregelung alles richtig und gibt es vielleicht doch Möglichkeiten, den ein oder anderen Euro zu sparen?
Hierzu bot die Verbraucherzentrale Hilfe. Bei der Telefonaktion „Besser heizen – Kosten regeln“ holten sich Bürger Tipps , wie man die Kosten und Ressourcen möglichst gering hält. Außerdem konnten sich Verbraucher Fragen zu einem Tarifwechsel beantworten lassen.
Heizung nachts nicht ganz herunterdrehen
„Meist ging es um die Kostensenkung. Wir hatten Anrufer, die sich über hohe Abrechnungen beklagten. Da geben wir den Tipp, auf jeden Fall regelmäßig den Zählerstand zu prüfen, um selbst ein Gefühl für den Energieverbrauch zu bekommen“, so Ute Helfferich, Leiterin der Beratungsstelle Gelsenkirchen. Sie fügt hinzu: „Wichtig ist es auch immer, die Wohnung oder das Haus individuell zu betrachten. Jedes Gebäude hat andere Gegebenheiten. Nur weil die eigene Wohnung die gleiche Quadratmeterzahl wie die des Freundes hat, heißt das nicht, dass der Energieverbrauch gleich ist. “
Weitere Tipps der Experten waren: Die Heizung nachts nicht ganz herunterdrehen, lieber auf eine niedrige Temperatur stellen. Die Heizung von Null auf Fünf zu drehen, macht ebenso wenig Sinn. Vorteilhafter ist es, direkt die Zieltemperatur einzustellen, da die Heizung genauso schnell erhitzt. Zudem sollten Fenster nicht durchgehend auf Kipp geöffnet sein. Besser: zwei Fenster, die gegenüberliegen, für kurze Zeit komplett öffnen, da ein Durchzug die Räume schneller durchlüftet. Norbert Mohr, Energieberater, weist außerdem darauf hin: „Auch Rollo-kästen lassen oft Kälte in die Wohnung, was sogar zu Schimmel führen kann. Eine Dämmung oder ein Formteil als Schutz hilft hierbei.“. Weitere Ratschläge findet man auf: