Gelsenkirchen. . Beim „Karneval der Tiere“ mit der Neuen Philharmonie Westfalen am Sonntag, 13. September, im Musiktheater im Revier stehen zwei Flügel auf der Bühne.
Am 11.11. beginnt die neue Karneval-Saison, bereits zwei Monate zuvor wird die närrische Zeit beim Familienkonzert der Neuen Philharmonie Westfalen eröffnet: Am kommenden Sonntag, 13. September, steht ab 11 Uhr „Der Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saens auf dem Programm im Großen Haus des Musiktheaters im Revier.
„Das Stück ist bekannt wie ein bunter Hund, und dennoch wird es sehr selten gespielt, weil es technisch sehr aufwändig ist – denn man braucht gleich zwei Flügel auf der Bühne“, erzählt Roland Vesper, der das von der Sparkasse Gelsenkirchen gesponserte Familienkonzert der Neuen Philharmonie Westfalen moderieren wird.
Der siebenjährige Sohn will das Stück jeden Tag im Auto hören
Zugleich verrät Vesper noch eine Besonderheit: „Dirigiert wird das Familienkonzert diesmal vom Flügel aus“, sagt er. MiR-Kapellmeister Valtteri Rauhalammi wird in eine Doppelrolle schlüpfen und das Orchester vom Tasteninstrument aus leiten.
„Wenn man ein Werk gut einstudiert hat, ist sowas kein Problem“, sagt der ruhige Rauhalammi bedacht. Den „Karneval der Tiere“ kann der Dirigent in- und auswendig, weil sein siebenjähriger Sohn die entsprechende CD-Aufnahme täglich im Auto hören will. Den zweiten Klavierpart wird an diesem Morgen übrigens die Pianistin Tatiana Prushinskaja übernehmen.
Doch nicht nur die Musiker auf der MiR-Bühne feiern den tierischen Karneval, auch das Publikum wird mit eingebunden. „Wir werden Kinder auf die Bühne holen und sie bitten, Tierstimmen nachzumachen“, erklärt Roland Vesper und zeigt schmucke Illustrationen, die extra für dieses Konzert von der Künstlerin Susanne Smajic angefertigt wurden und die Phantasie beflügeln sollen. „Einspielungen von echten Tierstimmen gibt es auch“, so Vesper.