Gelsenkirchen. . Allein 44 Wohnungseinbrüche sollen sie in Buer und Resse begangen haben. Der Gesamtschaden soll sich auf mindestens 250 000 Euro belaufen.

Die Gelsenkirchener Polizei hat ihre Ermittlungen gegen vier Männer abgeschlossen, die offenbar gleich für eine Vielzahl von Einbrüchen in Frage kommen. Demnach stehen die 20-, 21,- und 26-jährigen Gelsenkirchener im Verdacht, für annähernd 100 Einbrüche in Wohnungen, Geschäfte und Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Vereinsheimen in Gelsenkirchen und umliegenden Städten verantwortlich zu sein. Darüber hinaus wird ihnen vorgeworfen, aus einer Wohnung im Stadtteil Buer heraus mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Allein 44 Wohnungseinbrüche, die in den Gelsenkirchener Stadtteilen Buer und Resse begangen worden sind, dürften durch die ermittelten Tatverdächtigen begangen worden sein. Die Tatzeiten gehen dabei laut Polizei bis in das Jahr 2014 zurück. Die jeweiligen Einbrüche wurden sowohl tagsüber als auch nachts unter wechselnden Tatbeteiligungen verübt.

In der Regel suchten sich die vier Täter Einfamilienhäuser aus und entwendeten dort vorzugsweise Schmuck, Bargeld und Elektronikartikel. Der Gesamtschaden soll sich auf mindestens 250.000 Euro belaufen. Alle vier Tatverdächtigen, von denen sich drei in Untersuchungshaft befinden, stammen aus Gelsenkirchen und sind in der Stadt aufgewachsen. Bereits in der Vergangenheit sind sie wegen verschiedenster Delikte kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten.