Gelsenkirchen. . „Einbrüche in Bismarck“ war eine Meldung über Einbrüche in einer Wohnung und mehreren Pkw im „Stadtviertel Haverkamp“ in Bismarck betitelt (WAZ vom 28. Februar). Nach Angabe der Polizei war es im Zeitraum 25. bis 28. Februar zu mehreren Straftaten gekommen.
„Einbrüche in Bismarck“ war eine Meldung über Einbrüche in einer Wohnung und mehreren Pkw im „Stadtviertel Haverkamp“ in Bismarck betitelt (WAZ vom 28. Februar). Nach Angabe der Polizei war es im Zeitraum 25. bis 28. Februar zu mehreren Straftaten gekommen.
In diesem Zusammenhang kritisieren Leser die Berichterstattung, da sie die Sorgen und Ängste der Bürger herunterspiele, statt sich der Sache anzunehmen. Auf erneute Anfrage bei der Polizei bestätigte die Pressestelle, dass es im Zeitraum 20. Februar bis 2. März sechs Delikte in Bismarck gab. Diese sind: ein Wohnungseinbruch in der Deichstraße, ein Fahrraddiebstahl in der Haverkampstraße, ein Fahrraddiebstahl aus einem Keller in der Deichstraße, drei Kfz-Einbrüche in der Grün-, Magdalenen- und Haverkampstraße.
„Der Haverkamp galt als ruhiger, sicherer Bezirk im Stadtteil Bismarck. Diese Zeiten scheinen nun leider vorbei zu sein. Über Gründe und Ursachen dieses Zustandes lässt sich streiten. Liegt es am Strukturwandel in unserer Region? An der zunehmenden Armut vieler Menschen? An kulturellen Unterschieden? Es ist kein Geheimnis, dass Gelsenkirchen zunehmend an Lebensqualität und Attraktivität verliert ....“, so Eva Domienik. „Viele besorgte Bürger denken bereits über Selbstschutzmaßnahmen nach, da man sich von Justiz und Politik alleine gelassen fühlt“, schreibt ein anderer Leser, in dessen Keller bereits drei Mal eingebrochen wurde.
Die Polizei hat Verständnis für die Sorge der Bürger. „Wir nehmen das sehr ernst, wenn sich die Bürger unsicher fühlen“, sagt Polizeisprecherin Stefanie Dargemöller. Die Polizei rät besorgten Bürgern, sich das Prinzip „Wachsame Nachbarn“ zu eigen zu machen und den Notruf 110 zu wählen, wenn ihnen verdächtige Personen/Fahrzeuge auffielen.