Gelsenkirchen. Wiesen sie rechtzeitig auf eine Baustelle hin? Fremdfirma gibt an, die Schilder rechtzeitig aufgestellt zu haben.

Sie ist sich sicher, dass kein Halteverbotsschild auf die Baustelle an der Bergmannstraße hingewiesen hatte. WAZ-Leserin Britta Schneider parkte ihr Auto am 21. Juli gegen neun Uhr bei der Arbeit an der Bergmannstraße. „Der Straßenabschnitt war nicht als Halteverbotszone gekennzeichnet.“ Auch andere Autos hätten dort gestanden. Als die 33-Jährige um 16 Uhr nach Hause fahren wollte, war das Auto weg, abgeschleppt!

„Eine Anwohnerin hat mir bestätigt, dass die Schilder während meiner Abwesenheit aufgestellt wurden. 140 Euro solle sie jetzt bezahlen. Beim Abschleppunternehmer habe ein Mitarbeiter gesagt, dass sich auch andere Fahrzeughalter bereits beschwert hätten.

Fremdfirma stellte Schilder auf

Neue Hausanschlüsse hat Gelsenwasser bei dieser Baustelle gelegt. Die Schilder hat eine Fremdfirma aufgestellt“, sagt ein Sprecher. Und das bereits am 17. Juli. Diese hätten auf ein Halteverbot ab dem 20. Juli hingewiesen. „Die Bauarbeiten haben am 21. Juli begonnen.“ Es sei nur schwer vorstellbar, dass sich die Firma irrt“, heißt es von Seiten der Stadt. „Wenn die Dame Zeugen findet, hat sie deutlich größere Chancen, die Strafe nicht bezahlen zu müssen.“

Ärgerlich für den Gelsenwasser-Sprecher: „In den vergangenen Tagen wollten wir die Baustelle zumachen. „Das ging nicht, wir waren wieder zugeparkt.“