Gelsenkirchen. Verwaltung hält Lösung für zu kostenintensiv. Sorge bereitet der CDU bei einem Ortstermin am Donnerstag auch die Feinstaubbelastung an der Kurt-Schumacher-Straße
Zum CDU-Ortstermin zum geplanten Ersatzneubau der Brücke an der Uferstraße und dem Handlungskonzept zum Luftreinhalteplan an der Kurt-Schumacher-Straße kamen am Donnerstag mehrere Vertreter der ansässigen Firmen, IHK und Verwaltung. Das teilte die CDU jetzt mit.
Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Die 18-monatige Vollsperrung der Uferstraße wird alle auf eine sehr harte Probe stellen. Man müsse jetzt alle Möglichkeiten ausloten, wie die Beeinträchtigungen für Bürger, aber auch für die ansässigen Firmen so gering wie möglich gehalten werden könne.
„Der von uns favorisierte Bau einer Behelfsbrücke ist laut Verwaltung aus Kostengründen nicht darstellbar.“ Wichtig sei auch, dass an dieser Baustelle, sowohl am Tag, wie auch in der Nacht gearbeitet wird.“ Sorge bereitet der CDU die Feinstaubbelastung an der Kurt-Schumacher-Straße. Die Verwaltung habe sich auf Nachfrage mit dem Problem auseinandergesetzt, sehe aber keine andere Möglichkeit, als die Mehrbelastungen in Kauf zu nehmen.
Der Hafen sei einer der wichtigsten Faktoren für den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen. Deshalb müsse der Brückenneubau auch den modernsten Anforderungen an einen zukunftsfähigen Logistikstandort gerecht werden. Hierzu gehört aus Sicht der CDU auch die Option, den Zugang für drei-lagige Containerschiffe bereit zu halten, wenn die anderen Kanalbrücken erneuert werden. Heinberg: „Eine marode und unzeitgemäße Infrastruktur sehen wir als Wachstumsbremse an.“