Gelsenkirchen. . Im Ausschuss für Verkehr, Bauen und Liegenschaften war die für 2016 geplante Maßnahme ein Thema.

Auch ein Thema im Ausschuss für Verkehr, Bauen und Liegenschaften war die geplante Sanierung der Hafenmundbrücke (Uferstraße) und die Feinstaubproblematik an der Kurt-Schumacher-Straße.

Wie Wilfried Wiedemann sagte, stehe die Verwaltung in sehr engem Kontakt mit der Bezirksregierung Münster. „Einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge und Maßnahmen wird es in der Sitzung des Ausschusses am 30. April geben.“ Zuvor findet am 13. April eine gemeinsame Exkursion vor Ort statt.

Warten auf die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie

In Sachen Brückensanierung wartet die Verwaltung noch auf die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie eines Kölner Spezialisten. Ziel ist die schnelle Ausführung bei möglichst geringen Kosten. Probleme: Bei der Umsetzung mischt erschwerend die Feinstaubproblematik mit. Denn Ufer- und Grothusstraße dienen schon jetzt als Bypässe der stark belasteten Verkehrsachse Kurt-Schumacher-Straße. 2016 beginnt die Sanierung der Brücke über den Hafenmund, Staus und dicke Luft scheinen da vorprogrammiert.

Zudem benötigt man Lagerflächen für die Vormontage großer Brückenteile und auch Fragen wie etwa nach der Position der Widerlager (im Wasser oder an Land) und mögliche Lieferwege per Boot sind noch unbeantwortet. Je nachdem, wie man sich bei den Widerlagern entscheidet, wird die Brücke länger oder kürzer – ein Kostenfaktor.

Bauarbeiten an der Bismarckstraße gehen zügig voran

Der Umbau der Bismarckstraße stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Die aktuelle Lage: Die halbe Betonnwanne an der Unterführung ist laut Verwaltung fertiggestellt, die zweite Hälfte alsbald in Arbeit. In dieser Woche wird der Verkehr daher auf die andere Seite umgelegt. Die eigentliche Straßenkonstruktion wird im Juni/Juli eingebracht, danach wechselt man auf die östliche Straßenseite. Verzögerungen gebe es keine, sondern vielmehr die Chance, früher als geplant fertig zu werden. Klagen der Anwohner seien keine aufgelaufen, nur der Tankstellenbetrieb sei etwas eingeschränkt, ansonsten hätten sich die Bürger mit der Baumaßnahme arrangiert.