Gelsenkirchen. . 21 WAZ-Gewinner durften bei einem „Blick hinter die Kulissen“ in der Zoom-Erlebniswelt Seelöwen und Eisbären näher kennenlernen.

Aufgeregt warten die 21 Gewinner von „WAZ öffnet Pforten“ vor der Zoom-Erlebniswelt auf ihre ganz besondere Führung durch den Gelsenkirchener Tierpark. Zoo-Lotsin Viktoria Sauer nimmt die Gruppe mit auf Entdeckungstour nach „Alaska“.

Dabei erzählt sie einiges zu den dort beheimateten Tieren, wie den Schnee-Eulen, Waschbären oder Wölfen. Ungeduldig lauschen die WAZ-Leser den vielen Informationen, bevor endlich das große Tor Richtung „hinter den Kulissen“ geöffnet wird. „Die Türen hier sind immer ganz besonders groß, damit auch große Maschinen, die hier immer wieder benötigt werden, problemlos durchpassen“, erklärt Sauer.

Auf ins Fisch-Kühllager

Hinter dem Tor geht es dann ins Fisch-Kühllager. Sprotte, Makrele und Co. werden hier gerade für den nächsten Tag aufgetaut. Neugierig schauen sich die Leser das Futter für die Seelöwen, Otter oder Pelikane an. In einem der großen Kühlschränke tauen gerade auch Küken auf, die demnächst verfüttert werden. Beim Anblick der erstarrten Piepmätze geht ein Raunen durch die Menge. „Ihhh“, meint die kleine Leonie Gudd (3). Schöner ist da schon der Anblick der vier Seelöwen, die sich hinter dem Kühllager, im Trainingsbecken tummeln. Ganz nah können die WAZ-Leser an die niedlichen Ohrenrobben heran. Interessiert kommen die Tiere zum Zaun gerobbt. Doch Vorsichtig ist geboten, denn trotz der süßen Schnuten, sind Seelöwen Wasserraubtiere, die gefährlich werden können.

Mit einem Eimer voller Brot und Äpfeln geht es weiter zum Gehege der Eisbären. „Es ist Absicht, dass die Eisbären direkt neben den Seelöwen, ihrer natürlichen Beute, leben. Das machen wir mit fast allen Tieren so, damit sie eine natürliche Beschäftigung haben“, erklärt die Zoolotsin.

Bärenfütterung hinter Glasscheibe

Die Waz-Leser dürfen die Leckerchen über die hohen Glasscheiben zu den weißen Bären schmeißen. Manch eine Brotscheibe knallt da auch mal gegen’s Glas, was für ordentlich Gelächter sorgt.

Baby-Giraffe landete im Matsch

Nachwuchs im Gelsenkirchener Zoom: Der kleine Giraffenbulle wurde auf der Außenanlage geboren und plumpste zunächst einmal in den Matsch.
Nachwuchs im Gelsenkirchener Zoom: Der kleine Giraffenbulle wurde auf der Außenanlage geboren und plumpste zunächst einmal in den Matsch. © ZOOM
Innerhalb von nur einer knappen Stunde erblickte das zwölfte Giraffenbaby in Gelsenkirchen das Licht der Welt.
Innerhalb von nur einer knappen Stunde erblickte das zwölfte Giraffenbaby in Gelsenkirchen das Licht der Welt. © ZOOM
Giraffendame
Giraffendame "Bashira" beschnuppert ihr Jungtier. © ZOOM
Der kleine Giraffenbulle entdeckt die Außenanlage in Gelsenkirchen.
Der kleine Giraffenbulle entdeckt die Außenanlage in Gelsenkirchen. © ZOOM
In Duisburg kam Anfang Februar eine kleine weibliche Giraffe zur Welt.
In Duisburg kam Anfang Februar eine kleine weibliche Giraffe zur Welt. © FUNKE Foto Services
Die kleine Baby-Giraffe in Duisburg schmuste mit ihrer Mutter.
Die kleine Baby-Giraffe in Duisburg schmuste mit ihrer Mutter. © dpa
Die Baby-Giraffe in Duisburg war sehr neugierig.
Die Baby-Giraffe in Duisburg war sehr neugierig. © dpa
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Die kleinwüchsige Bärin Antonia ist dazu zunächst etwas faul, wagt sich zur Freude der WAZ-Leser dann aber doch ins Wasser, um ihr Futter zu holen. „Ich mag Eisbären so gerne, die sind süß, aber alle anderen Tiere auch“, freut sicht die dreijährige Leonie, die mit Mama Bianca Gudd, ihrem Bruder und Oma Anette Schäfer zu dem besonderen Zoo-Tag gekommen ist.

Auch Angelika (64) und Rudolf (69) Sonnhalter sind immer wieder fasziniert von den Zootieren. „Wir haben eine Dauerkarte und kommen oft in den Zoo. Es ist immer ein neues Erlebnis. Meine Lieblingstiere sind die Kamtschatka Bären und alle Affenarten“, verrät Rudolf Sonnhalter begeistert.

Nach der knapp 90-minütigen Führung dürfen alle Teilnehmer noch im Zoo bleiben und sich die anderen Tiere in Afrika und Asien auf eigene Faust anschauen.