Gelsenkirchenerin ist fasziniert von der Zoom Erlebnisniswelt
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Gelsenkirchen. Für Silke Bestek ist der Zoo der schönste Ort in Gelsenkirchen. Hund „Bulli“ ist immer an ihrer Seite.
Wenn sich die Sonne noch dezent am Himmel zeigt, weiß Silke Bestek, dass es wieder Zeit ist, aufzubrechen. Ideales Wetter für einen Ausflug an den schönsten Ort in der Stadt, die Zoom-Erlebniswelt. Für die 52-Jährige, die auch Mitglied im WAZ-Leserbeirat ist, gibt es keinen Platz, der sie stärker anzieht und fasziniert.
Die Begeisterung hat nicht nachgelassen. „Bei jedem Besuch“, sagt die regelmäßige Zoo-Gängerin, „erlebe ich andere Reaktionen und Verhaltensmuster bei den Tieren.“
Hund Bulli ist mit dabei
Wenn Silke Bestek sich auf den Weg macht, ist ein Begleiter immer an ihrer Seite. Bulli, der von seiner Statur her durchaus verwandtschaftliche Beziehungen zu Bärenfamilien besitzen könnte, scheint sich ebenso auf den Ausflug zu den komischen Kreaturen zu freuen. Bulli, eine Mischung aus Chow Chow und Schnauzer, hat die Zügel in der Hand. Er bestimmt das Tempo und signalisiert auch deutlich, wann er einen Standortwechsel wünscht. Schließlich hat Frauchen nicht nur eine eigene Jahreskarte gekauft, sondern auch das 25-Euro-Ticket für ihren tierischen Begleiter gelöst.
Die Liebe zu Giraffen teilt sie mit ihrem Hund. Die imposante Erscheinung und die Ruhe, die die bis zu sechs Meter großen Paarhufer ausstrahlen, beeindrucken die 52-Jährige. Selbst Bulli scheint sich über das Tier zu wundern, das solch extreme Höhen erreicht. Auch beim Anblick der mächtigen Elchschaufel staunen Frauchen und Begleiter über den Kraft und Stolz verkörpernden König der Hirschfamilie.
Eisbär und Hund scheinen unbeeindruckt zu sein, sich fast auf Tuchfühlung – nur durch eine Glasscheibe getrennt – nähern zu können. Kuschelig geht’s bei den Seelöwen zu, die ihre Siesta auf einem Inselfelsen genießen. Unruhig wird Bulli nur beim turbulenten Spiel der Erdmännchen, die im Truppenverband abwechselnd die Späherrolle übernehmen.
„Am liebsten“, glaubt Silke Bestek, „würde mein Hund hinter ihnen herlaufen und sie über die Anlage scheuchen.“ Gut, dass die Scheibe eine mögliche Jagd verhindert, denn die Raubtiere verfügen über ein ausgezeichnetes Gebiss, das Bulli wahrscheinlich nicht gut gefallen würde.
Lieblingstier ist der Tiger
Die grazilen Bewegungen und die Körperzeichnungen sind es, die Tiger zu den Lieblingstieren der 52-Jährigen machen. „Schön, dass sie wieder da sind.“ An Wölfen fasziniert sie die Sozialstruktur innerhalb des Rudels, in dem strenge Regeln fürs Zusammenleben und für die Fortpflanzung gelten. „Die Anlage gefällt ihr, weil sich die Tiere zurückziehen können.“
Auch ohne Hund „Bulli hat sie schon Streifzüge durch die Tierwelt unternommen. Bei den zutraulichen Varis sind Hunde auf Tuchfühlung nämlich nicht erlaubt und auf imaginären Eisschollen dürfen sich auch Vierbeiner nicht durchrütteln lassen.
Nach jedem Zoom-Besuch erinnert sich die Reiterin an ihre zweite Leidenschaft und überlegt, mal wieder aufs Pferd zu steigen. An Hobbys mangelt es der Juristin ohnehin nicht. Sie setzt sich häufiger ans Klavier, singt in zwei Kirchenchören, arbeitet ehrenamtlich im Presbyterium. Nur eines blieb ihr bisher verwehrt. Sie wartet nach Dutzenden von Bewerbungen immer noch auf eine Jobzusage.
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