Gelsenkirchen. . Das Kultursekretariat NRW in Gütersloh stellt auf der Seite www.skuptur-nrw.de ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum vor – auch zehn aus Gelsenkirchen
Kunstgenuss umsonst und draußen: Das bieten die zahlreichen Skulpturen und Kunstwerke im öffentlichen Raum in Nordrhein Westfalen.
Das Kultursekretariat des Landes, ansässig in Gütersloh, hat jetzt eine neue Internetseite frei geschaltet, auf der eine Auswahl eben solcher Werke zu finden ist: Wer auf www.skulptur-nrw.de klickt, kann dabei schon einmal virtuell in die Ferne schweifen – oder eben zu den Werken in der eigenen Stadt. Gelsenkirchen ist auf diesem Portal nämlich gleich mit zehn Exponaten vertreten.
Den Blick auf Kunstwerke lenken
Ausgewählt hat diese Kunstwerke eine Fachjury um Professor Dr. Christoph Brockhaus, dem früheren Direktor des Wilhelm-Lembruck-Museums in Duisburg, Dr. Eva Schmidt, der Direktorin des Museums für Gegenwartskunst in Siegen, Dr. Josef Spiegel, der Geschäftsführer der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, Georg Elben, der Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten in Marl und Dr. Bernd Apke, der früher beim Kultursekretariat NRW arbeitete.
Man wolle den Blick auf Kunstwerke lenken, denen Passanten zu jeder Tag- und Nachtzeit begegnen könnten, heißt es seitens der Initiatoren.
So werden auf der Seite die einzelnen Werke auch kurz beschrieben, die Texte sind dem Buch „Public Art Ruhr“ und der Internetseite www.gelsenkirchen.de entnommen, die sämtliche Kunstwerke im öffentlichen Raum dieser Stadt auflistet.
Die Werke auf der Skulpturenseite
Auf die Skulpturenseite des Kultursekretariates haben es folgende Werke geschafft: „Consol Gelb“ von Günter Dohr, der „Blobster“ von Gereon Krebber, zwei Plastiken ohne Titel von Günter Tollmann, eine mobile Außenplastik von George Rickey, das „Europator“ von Friedrich Gräsel im Nordsternpark, Olaf Nicolais „Monument of a Forgotten Future“ auf der Wilden Insel, „Der Ball“ von Rolf Glasmeier, das Musiktheater im Revier als Gesamtkunstwerk und Norbert Krickes „Röhrendickicht“ an der Wand des Kleinen Hauses.
Lohnenswert ist übrigens auch der Blick in die anderen Städte: Auf dem Internetportal lassen sich die Exponate nach Städten geordnet oder über den Namen des Künstlers orten. Interessant ist auch die Darstellung in Form eines „Zeitstrahls“, die verdeutlicht, welche Skulptur wann in den öffentlichen Raum gestellt wurde.