Gelsenkirchen. Ein besonderes Probst-Gastspiel steht am Samstag an: Im „Grand Chapiteau“ wird um 11 Uhr ein Gottesdienst mit Weihbischof, Zirkus-Seelsorger und Cäcilienverband gefeiert.

Zum Gelsenkirchener Weihnachtscircus gehören alle Jahre wieder nicht nur circensische Höchstleistungen in der Manege, sondern auch stets besondere Gottesdienste im Zirkuszelt, die die Circusfamilie Probst feiert: Am heutigen Samstag, 20. Dezember, treffen sich Kinderchöre und Instrumentalisten aus dem Bistum Essen im „Grand Chapiteau“. Dann verwandelt sich das große Kuppelzelt für einige Stunden in eine imposante Kathedrale. Um 11 Uhr findet in der Circusmanege ein feierliches Pontifikalamt statt.

Der Essener Weihbischof Ludger Schepers feiert die Messe mit dem Zirkus- und Schaustellerseelsorger Sascha Ellinghaus und Pastor Gerd Rüsing, Regionalpräses des Cäcilienverbandes im Bistum Essen, der die kirchlichen Kinderchöre und Instrumentalkreise bistumsweit vertritt. Die jugendlichen Sänger und Sängerinnen feiern heute im Revierpark Nienhausen nicht nur einen besonderen Gottesdienst, sie werden im Anschluss auch eine Circus-Vorstellung besuchen.

Beim Pontifikalamt wird der Instrumentalkreis St. Joseph aus Schalke für die musikalische Begleitung sorgen. Ellinghaus, Leiter der Zirkus- und Schaustellerseelsorge im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, hofft mit dieser Messfeier in der Manege „auch die Verbundenheit der Kirche mit den Menschen auf der Reise zum Ausdruck zu bringen. Sie bilden eine internationale Familie, in der Solidarität und gegenseitige Wertschätzung als selbstverständlich gelten.“Zum Gottesdienst um 11 Uhr sind am Gastspielort an der Feldmarkstraße natürlich auch Besucher willkommen.

Mit Gelsenkirchen, seit 18 Jahren Wintergastspielort für die Probsts, fühlt sich die Familie auch über die Arbeit hinaus eng verbunden. Tochter Stephanie wird nächsten Februar in der Propsteikirche St. Augustinus heiraten – danach geht der Circus Probst wieder auf Tournee.

Temporeich und akrobatisch

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