Gelsenkirchen. . Ob Hip-Hop oder Ballett: 400 Kinder und Jugendliche zeigten bei „Hoppe-Tosse - Kids on stage“ in Gelsenkirchen, dass Tanzen ihre Leidenschaft ist.

Egal ob Hip-Hop, Jazztanz oder Ballett: am Sonntag zeigten rund 400 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 17 Jahren beim Kindertanzfestival „Hoppe-Tosse - Kids on stage“, dass Tanzen ihre Leidenschaft ist. 30 Gruppen reisten aus Arnsberg, Duisburg oder Köln an, um sich beim jährlichen Tanzfestival in der Aula des Schalker Gymnasiums in zwei unterschiedlichen Shows zu präsentieren.

Bereits zum 16. Mal wurde die Veranstaltung vom Tanznetzwerk „Up To Dance“ organisiert. Das Netzwerk, das in Herten seinen Sitz hat, unterstützt bereits seit 25 Jahren die junge Tanzszene.

„Das Festival bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und neue Tanzrichtungen kennenzulernen“, erklärt Diana Miebach, die künstlerische Leiterin der Veranstaltung. Ihr ist es wichtig, dass die jungen Tänzer nicht in einem Wettbewerb zueinander stehen. „Manche Kinder stehen zum ersten Mal auf der Bühne, andere haben schon an Turnieren teilgenommen.“

Es geht nicht um den Wettbewerb

Eine der Tanzgruppen ist „Flow and Rhythm“ von der Schalker Tanzwerkstatt. Die acht Tänzerinne, unter der Leitung von Ramona Kunze sind vor ihrem Auftritt schon ein bisschen aufgeregt: „Ich hoffe, dass alles klappt, wir keine Fehler machen und viel Beifall bekommen“, wünscht sich die elfjährige Marie Drogies für ihren Auftritt. In der Umkleide wartet die Gruppe darauf, dass es endlich losgeht: Die pinken Kostüme werden gerichtet, die Frisuren mit Haarspray in Form gebracht.

Um 15 Uhr startet die erste Show mit lauter Musik und schnellen Rhythmen. Besonders moderne Tanzrichtungen wie Hip-Hop und Breakdance sind bei der Aufführung vertreten. So auch bei „Tanzform-Break“ aus Arnsberg. Die neun Jungs und ein Mädchen bewegen sich schnell zur Musik, machen Handstand und rotieren auf dem Kopf.

Von Breakdance bis Bauchtanz

Die 17-jährige Jessica aus Rietberg tritt alleine auf und verbreitet mit ihrem orientalischen Bauchtanz das Gefühl von 1001-Nacht. Auch klassisches Ballett wird von den Tänzerinnen von „Standbein-Spielbein“ aus Oer-Erkenschwick präsentiert. In türkisfarbenen Tutus und mit glitzernden Diademen bewegen sie sich anmutig zur Musik. Bei der Choreographie von Flow and Rhythm verschmelzen verschiedene Tanzrichtungen wie Hip-Hop, Jazz oder Ballett zusammen. Das Publikum ist begeistert, die Teilnehmer haben überzeugt – genauso, wie Marie es sich gewünscht hatte.