Gelsenkirchen. Es ist ein Fest von und für die Bewohner des Tossehof: Der Nikolausmarkt war im Quartier auch diesmal ein Publikumsmagnet. 400 Gäste kamen.
Er hat im Tossehof schon Tradition, der jährliche Nikolausmarkt: Zum sechsten Mal schmückten am Samstag den Innenhof des Ladenzentrums am Ravenbusch Selbstgemachtes und kulinarische Vielfalt sowie ein weihnachtliches Programm.
„An die 400 Menschen durften wir hier heute begrüßen“, erzählt Detlev Czackowski am Abend, „auch dank des Jugendkunstprojekts Pottfiction, das seinen Workshoptag hier veran-staltet.“ Der Quartiersmanager freut sich besonders über die solide ehrenamtliche Unterstützung der Anwohner: „Das Fest wird immer mehr von Bewohnern getragen.“
Wichtiger Termin im Tossehof
Rainer Kleinau aus Schalke baut „handgemacht durchdacht“ Kisten und Kästchen für Brille und Visitenkarten, Spieluhren, Notizbücher, praktisch und ansehnlich zugleich. Seine Materialien: Holz und Papier. „Aus dem Hobby wurde Kunsthandwerk“, lacht er.
Die Beteiligung der Anwohner habe über die Jahre beträchtlich zugenommen, so Czackowski. Sei es beim Rahmenprogramm, das etwa von den Kitas und dem Chor des Tossehofs gestaltet wird, dem Zubereiten und Verkaufen deutscher und türkischer Spezialitäten oder der Organisation der Tombola. Das Nikolausfest ist ein wichtiger Termin im Quartiersleben: „Es geht jetzt darum“, erklärt er weiter, „das, was hier im Tossehof geschaffen wurde, gemeinsam mit den Bürgern aufrechtzuerhalten und wertzuschätzen.“