Gelsenkirchen. . In Gelsenkirchen-Scholven läuft seit 25 Jahren die Platten-Produktion im Rigips-Werk, das zur weltweit tätigen St. Gobain-Gruppe gehört. Der Rohstoff kommt zu 100 Prozent aus dem benachbarten Kraftwerksbetrieb. Das Standort-Jubiläum wurde jetzt mit 200 Gästen gefeiert.
Jeder (Bauherr) kennt sie, viele schätzen sie – als Markenklassiker hat „Rigips“ denselben Status wie beispielsweise „Tempo“ oder „Fanta“ und steht als Synonym für den modernen Trockenbau. Seit 25 Jahren kommt ein großer Teil der in Deutschland verarbeiteten Gipsplatten aus dem Ruhrgebiet – aus dem Rigips-Werk in Scholven.
Ein Vierteljahrhundert Rigips-Geschichte wurde nun an einem anderen historischen Ort gefeiert: Auf der Zeche Hugo trafen sich gut 200 Gäste, die der Einladung von Werksleiter Eckhard Kroll und Werner Hansmann, dem Vorsitzenden der Rigips-Geschäftsführung, gefolgt waren. Neben aktiven „Rigipsern“ und ihren Partnern waren ehemalige Mitarbeiter sowie Dr. Christopher Schmitt als Stadtrat für Wirtschaftsförderung und Vertreter von Partnerunternehmen dabei.
Ressourcen schonende Arbeit
Seit 1989 werden im Werk Scholven so viele Gipskartonplatten produziert, dass damit eine Fläche von mehreren tausend Fußballfeldern bedeckt werden könnte. Werksleiter Kroll betonte die besondere Rolle und technische Expertise des Standortes Gelsenkirchen für die „Mutter“ Saint-Gobain Rigips: „Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zum Kraftwerk Scholven war das hiesige Rigips-Werk das erste in Deutschland, das seine Plattenproduktion zu 100 Prozent mit Ressourcen schonendem REA-Gips speisen konnte, einem Nebenprodukt des Kraftwerkbetriebes.“
Der Werkleiter dankte „den Kolleginnen und Kollegen, die sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Unternehmen identifizieren und tagtäglich mit viel Engagement bei der Sache sind und das Werk immer weiter entwickeln und modernisieren. Nicht wenige von ihnen, genauer gesagt mehr als ein Drittel der aktiven Mannschaft, haben die ersten Produktionstage hier in Scholven hautnah miterlebt.“
Rund 800 Mitarbeiter an elf deutschen Standorten
Rigips-Produkte und -Systeme, die an den Rigips-Standorten, „wie hier in Scholven seit Jahrzehnten in zuverlässig hoher Qualität produziert werden, stehen für maximalen Wohnkomfort und leichte, effiziente Wandkonstruktionen, die mit anderen Bauweisen so nicht zu erreichen sind“, betonte Hansmann. Rigips sorge dabei „für maximalen Schall- und Brandschutz, für Energieeinsparung, für Räume, die sich flexibel den Bedürfnissen ihrer Bewohner anpassen lassen und damit letztlich für besonders nachhaltige Baulösungen.“
Rigips ist Teil der Saint-Gobain-Gruppe. Der Konzern ist in 64 Ländern vertreten und beschäftigt über 190.000 Menschen. Insgesamt arbeiten für die Saint-Gobain Rigips GmbH an elf Standorten in Deutschland ca. 800 Mitarbeiter.