Gelsenkirchen-Buer. . Nach zehn Jahren des Wartens und zahlreicher Anwohner-Beschwerden stimmt Straßenbaubehörde Straßen NRW auf Minister-Druck einer ergänzenden Wegweisung zu: Schilder auf der A 52 werden demnächst auch auf das innerörtliche Ziel „Rigips-Werk“ hinweisen.

Und sie bewegt sich doch, die Straßenbaubehörde Straßen NRW: Seit zehn Jahren wird im Stadtnorden eine ergänzende Beschilderung auf der A 52 zum Rigips-Werk gefordert - jetzt soll sie endlich kommen. Diese Nachricht konnte jetzt Landtagsabgeordnete Heike Gebhard (SPD) der SPD-Fraktion im Bezirk Nord überbringen. Die schwarz-weißen Ortswegweiser auf den blau-weißen Autobahnschildern, die an der Abfahrt Hassel jetzt schon auf die Raffinerie und das Kraftwerk hinweisen, sollen in den nächsten Tagen um den Zusatz Rigips-Werk ergänzt werden. Gebhard: „Das Verkehrsministerium hat die Bezirksregierung und den Landesbetrieb entsprechend angewiesen.“

Von diesem ergänzenden Hinweis geht die Hoffnung aus, dass der Lkw-Verkehr ausschließlich die Abfahrt Hassel nutzt und nicht mehr in Scholven abfährt, dort die Wegweisung über die Pawiker Straße missachtet und den kürzeren Weg über die Feldhauser Straße wählt. Anwohner beklagen sich seit Jahren, dass die Fahrer der großen Lkw die Verkehrsschilder missachten und in den für die gesperrten Teil der Feldhauser Straße abbiegen oder dass es an der Nienkampstraße zu riskanten Wendemanövern kommt. „Der Schwerlastverkehr war unerträglich“, stellt Bezirksverordnete Kathrin Uhländer fest. Fraktionschef Dr. Klemens Wittebur erinnert an den Besuch von Verkehrsminister Groschek im August vergangenen Jahres: „Wir waren und nach dem Ortstermin mit dem Minister sicher, dass wir nach zehn Jahren hartnäckiger Arbeit unser Ziel erreichen würden.“