Gelsenkirchen. . Zehn bis 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden darunter: Chronische Bauchschmerzen mit unbekannter Ursache. Was für Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie es dabei gibt, beleuchtet das WAZ-Medizinforum in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendklinik am Bergmannsheil Gelsenkirchen Buer.
Chronische Bauschmerzen bei Kindern sind das Thema des nächsten WAZ-Medizinforums im Bergmannsheil Buer am Mittwoch, 19. November, ab 18 Uhr. Zehn bis 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden unter chronischen Bauchschmerzen mit unbekannter Ursache.
Beim Forum mit der Kinder- und Jugendklinik Buer wird sowohl um Diagnostik und Therapie bei organischen Ursachen des „Bauchweh“ gehen, als auch um Behandlungsmöglichkeiten bei nicht-organischen Gründen. Oft sind Angst und/oder Stress der Auslöser für unspezifische Bauchschmerzen bei Kindern, die über Wochen und Monate anhalten.
Ärztliche Direktor erläutert "Alarmzeichen"
Der Ärztliche Direktor der Kinder- und Jugendklinik, Dr. Gerrit Lautner, wird erläutern, welche „Alarmzeichen“ (Symptome) Eltern ernst nehmen sollten. Zudem stellt er die – fast immer schmerzfreien – Diagnoseverfahren im Haus vor und die Therapiemöglichkeiten.
Dr. Kurt-André Lion, Ärztlicher Leiter der Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik, wird zudem erklären, wie im nächsten Schritt nach psychosomatischen Ursachen geforscht wird, wenn es keine organischen Ursachen für den Schmerz gibt. Der Dipl.-Psychologe Dietmar Langer arbeitet mit Lion bei der Therapie der kleinen Patienten Hand in Hand. Dabei ist aber immer mindestens ein Elternteil eingebunden.