BP-Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven begeht Weltfrauentag
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Gelsenkirchen-Scholven. . Obwohl bei BP in Scholven nur etwa fünf Prozent der Mitarbeiter Frauen sind, wurde dem Weltfrauentag am 8. März viel Aufmerksamkeit geschenkt. Das schlug sich auch in den vom Betriebsrat organisierten Aktionen nieder.
Die rote Rose und die Kaffeetasse, die jeder Mitarbeiterin der Scholvener Raffinerie am Eingang der Werkskantine überreicht wurde, war nicht das einzige Zeichen, mit dem der BP-Betriebsrat gestern an den Weltfrauentag erinnerte.
Weltfrauentag
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Schon fast traditionell planen die Mitarbeitervertreter an den Standorten Horst und Scholven zum 8. März besondere Aktionen, um im Betrieb an die Chancengleichheit von Mann und Frau nicht nur am Arbeitsplatz zu erinnern.
Ging es vor 100 Jahren, als der unter anderem auf Clara Zetkin zurückgehende Weltfrauentag erstmals begangen wurde, hauptsächlich um die Einführung des Frauenwahlrechtes, stehen heute nicht minder wichtige Forderungen im Mittelpunkt.
Das schlug sich auch bei der Aktion des BP-Betriebsrates nieder. So ging es gestern vor allen Dingen um Fragen der Gesundheit. Da berieten Krankenkassen-Mitarbeiterinnen zu Fragen der Vorsorge, da gab es gesunde Getränke und da stellte sich die betriebseigene Suchtberatung vor. Schließlich konnte auch auf einem Krankenkassen-Ergometer zu Gunsten des Frauenhauses Gelsenkirchen gestrampelt werden, denn für jede Minute Bewegung spendete das Unternehmen einen Euro für die Institution.
Geringer Frauenanteil gut repräsentiert
Von den rund 1900 Gelsenkirchener BP-Mitarbeitern sind rund fünf Prozent Frauen. „Das liegt daran, dass es hier fast ausschließlich gewerblich-technische Arbeitsplätze gibt“, begründet Betriebsratschef Wolfgang Petrikowski die geringe Quote: „Unter diesen Umständen sind die Frauen mit drei Mitgliedern in unserem 19-köpfigen Betriebsrat gut vertreten.“
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