Buer. . Nach dem strengen Winter ist es Zeit für einen Frühjahrsputz - auch im Taubenhaus Buer. Die Förderer und machten sich mit Mundschutz, Besen, Bürsten und anderen Putzutensilien ans Werk - und verzichteten sogar aufs Schalke-Spiel.
Nach dem strengen Winter ist es Zeit für einen Frühjahrsputz. Das sagten sich jetzt auch Ismet Tok und Karl Henke, Förderer des Taubenhauses Buer, und machten sich mit Mundschutz, Besen, Bürsten und anderen Putzutensilien ans Werk. Während die Anhänger des Heimatvereins in Massen zum Stadion pilgerten, wurden die Nistteller von Kot befreit und auch die einzelnen Fächer, in denen die Nistteller platziert sind, ausgekratzt und von Taubendreck befreit. Nach zwei Stunden befand sich das Haus auch von innen wieder in einem Zustand, der als hygienisch zumutbar und blitzsauber bezeichnet werden kann.
Das Ergebnis waren 5 Putzeimer Taubendreck und somit eine gefüllte 25 Liter Abfalltonne, die als Sondermüll von Gelsendienste entsorgt wird. Nun stehen in einem sauberen Haus die Nistteller wieder zur Verfügung, um als Nester ausgestattet zu werden und für Gelege von den Tieren genutzt zu werden. Die Eier werden dann, wie in der Vergangenheit, aus den Nestern entfernt, entsorgt und durch vorhandene Gipseier ersetzt.
Vergebliches Brüten
Die Vögel brüten dann die von der Natur vorgesehenen 18 Tage, allerdings vergeblich. Dann werden, da sich kein Nachwuchs einstellt, neue Eier gelegt und das Spiel beginnt von vorne. Auf diese Weise gelingt es dem Förderverein, auf eine Art, die dem Gedanken des Naturschutzes entspricht, die Population an einer Ausdehnung zu hindern und die Belästigung der Besucher der Fußgängerzone um die Hochstrasse herum durch vagabundierende Tauben einzuschränken.
Strenger Winter
Der strenge Winter hat auch den Tauben im Taubenhaus in Buer hart zugesetzt . Im Laufe der Monate November, Dezember, Januar überlebten 4 Tiere die harte Witterung nicht. Sie verendeten im Taubenhaus. Die übrige Population befindet sich aber weiterhin in einem guten Zustand, trägt ein glattes Gefieder, die Schnäbel und die Füße sind bei allen Vögeln in einem einwandfreien Zustand und somit bereiten sich diese Vögel bei dem herannahenden Frühling auf eine weitere Vermehrung vor.