Essen-Südviertel/Rüttenscheid/Holsterhausen. . 24 inhabergeführte Geschäfte im Südviertel, Holsterhausen und Rüttenscheid organisieren die Aktion bereits zum fünften Mal.
Bis zum Weihnachtsfest sind es zwar noch einige Wochen: Um die Vorfreude darauf aber einmal mehr zu steigern, haben sich 24 inhabergeführte Geschäfte aus dem Südviertel, Rüttenscheid und Holsterhausen wieder zum lebendigen Adventskalender zusammengeschlossen. Wie bei einer Schnitzeljagd können Kunden in der Zeit vom 25. bis 28. November in den Läden wieder handgemachte Päckchen einsammeln, um sich aus diesen einen eigenen Adventskalender zu basteln.
Von der Teestube über Cafés bis hin zu Geschenk-Läden, Boutiquen und sogar einer Metzgerei sind wieder Händler vieler unterschiedlicher Sparten vertreten. Die Idee hatte Initiatorin Sandra Sherroun Chartier bereits vor fünf Jahren: „Ziel war es, auch die Geschäfte in den Seitenstraßen bekannt zu machen“, erklärt sie.
Auf kreative Läden abseits der großen Filialisten aufmerksam machen
Gerade im hart umkämpften Weihnachtsgeschäft wolle man mit der persönlichen Aktion auf die kreativen Läden in den Randlagen der großen Städte aufmerksam machen. Mittlerweile ist die Idee ein Exportschlager: Zum lebendigen Adventskalender haben sich mittlerweile auch Händler in Wuppertal, Bochum und Hattingen zusammengeschlossen.
Da die Aktion in Essen im Laufe der vergangenen Jahre aber immer erfolgreicher wurde und zunehmend Kunden anzog, sahen sich die Veranstalter gezwungen, die Ausgabe der Geschenke zu regulieren. „Schließlich ist ein Großteil der Päckchen handgemacht. Das lässt sich sonst nicht bewältigen“, begründet Sherroun Chartier. Auch aus diesem Grund ist jede der 24 Geschenknummern auf 300 Stück limitiert. Wer auf Advents-Schnitzeljagd gehen möchte, benötigt ein Ticket, das in diesem Jahr erstmals Geld kostet. „Wir verkaufen die Tickets für vier Euro das Stück und wollen die Reinerlöse schließlich an eine soziale Einrichtung spenden. Welche das werden soll, darüber können alle Beteiligten selbst mit abstimmen“, erklärt die Initiatorin. Der Ticketvorverkauf beginnt am Montag, 2. November. Erhältlich sind die Tickets ausschließlich in der Wohngemeinschaft (Hedwigstraße 7), im Café Pape (Papestraße 49) und in Amelies Teeecke (Moltkestraße 12a).