Essen-Rüttenscheid. . Der geplante Abriss des Hausmeisterhauses der Käthe-Kollwitz-Grundschule ist Thema im Bauausschuss. Die Stadt plant dort einen Neubau.
Der geplante Abriss des Hausmeisterhauses der Käthe-Kollwitz-Schule ist am Donnerstag, 28. März, Thema im Bau- und Verkehrsausschuss.
In der Vorlage der Stadt heißt es, dass die Toilettenanlage aufgrund der maroden Bausubstanz saniert werden müsse. Darüber hinaus gelte es, die Betreuungssituation der Schule zu verbessern. Demnach nutzen zurzeit 60 Kinder einen Gruppenraum in der benachbarten Villa Rü. Da das Bürgerzentrum die Räume selbst benötige, sollen neue Räume auf dem Gelände der Grundschule entstehen – da das Schulgebäude selbst aktuell „vollkommen ausgelastet“ sei. Um die Situation zu verbessern, schlägt die städtische Immobilienwirtschaft daher den Abriss des ehemaligen Hausmeistergebäudes vor. An gleicher Stelle soll ein Neubau entstehen, der Platz für Schultoiletten und Betreuungsräume bietet.
Nutzung und Aufteilung des neuen Gebäudes müssten im Detail noch entwickelt werden. Den Kostenrahmen gibt das Amt von Dezernentin Simone Raskob mit rund 800.000 Euro an. Den Abriss des Hausmeisterhauses begründet die Stadt auch mit erheblichen Feuchtigkeitsschäden und starkem Schimmelbefall: „Beide Bestandsgebäude sind in einem so schlechten Zustand, dass ein Abriss die wirtschaftlichste Lösung ist“, heißt es in der Vorlage.
Die Pläne des Nachbarn Dietmar Schweinsberg, das verfallene Haus zu sanieren und in eine Art Kulturkiosk zu verwandeln, hatten die Bezirksvertretung tief gespalten. Schweinsberg zeigte sich zuletzt enttäuscht, dass sein Vorhaben am Christinenpark nun endgültig gescheitert ist.