Essen-Kettwig. Auf dem Gelände der ehemaligen Scheidt’schen Hallen rücken in der kommenden Woche die Bagger an. Bis Ende 2014 werden auf dem 26 000 Quadratmeter großen Grundstück in zwei Bauabschnitten etwa 160 Wohnheiten entstehen. In den neuen Wohn- und Gewerbestandort im Essener Süden investiert Kondor Wessels rund 50 Millionen Euro.

In der kommenden Woche soll mit den Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Scheidt’schen Hallen begonnen werden. Dann dominieren zwischen Ringstraße und Promenadenweg die Bagger. Die Mieter sind ausgezogen, die Grundstücksgesellschaft Kettwig hat ihren Sitz vorübergehend in den „Kaiserhof“ an der Kirchfeldstraße verlegt, die Rodungsarbeiten sind abgeschlossen.

Nun ist Kondor Wessels an der Reihe. Das Unternehmen ist Bauunternehmer, Bauträger und Projektentwickler in Personalunion und für den Abriss zuständig. Bis Ende 2014 werden auf dem 26 000 Quadratmeter großen Grundstück in zwei Bauabschnitten etwa 160 Wohnheiten entstehen. In den neuen Wohn- und Gewerbestandort im Essener Süden investiert Kondor Wessels rund 50 Mio Euro.

Abriss dauert bis Juli

Drei Monate werden die Abbrucharbeiten voraussichtlich dauern. Nach der Erschließung des Geländes wird im Herbst im Rahmen des ersten Abschnitts mit dem Bau von 83 Eigentums- und 48 Mietwohnungen begonnen. Sowohl Wohnungen, Stadt- und Doppelhäuser als auch so genannte Stadtvillen sind geplant. Die einzelnen Objekte haben eine Größe von 60 bis 210 Quadratmetern, Außerdem entsteht eine Tiefgarage mit 132 Stellplätzen. Mit dem Vertrieb der Objekte wird Kondor Wessels bereits im Mai beginnen.

Während das Unternehmen für das Wohnprojekt “Seepromenaden“ verantwortlich zeichnet, realisiert die Grundstücksgesellschaft Kettwig das Kreativ-Quartier Scheidt’sche Hallen. Der Auftrag für den Umbau des Verwaltungsgebäudes mit 1000 Quadratmetern Bürofläche ist vergeben. Über eine neue Entwicklung spricht Heinz Schnetger, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Kettwig: „Wir denken über eine gastronomische Nutzung nach. Das wird dem Projekt sicherlich gut tun, Mehrere Interessenten gibt es, und sie bringen sich intensiv in die Planung ein.“

Außerdem wird das Thema Zwischennutzung der Gebäude, die nicht abgerissen werden, diskutiert. „Wir wollen weiterhin Ausstellungen und andere Veranstaltungen durchführen“, sagt Heinz Schnetger. Besonders der kunstraum der Scheidt’schen Hallen an Tor 1 hat es vielen Kulturschaffenden angetan. Derzeit ist dort die Ausstellung „ein blick“ mit Bildern und Fotografien aus der Sammlung Schütte zu sehen. Auch dann, wenn nebenan die Bagger anrollen.

Umbruch in Kettwig

Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey
Die Scheidt'schen Hallen aus der Luft. Ein Bild, dass in Kürze Geschichte sein dürfte. Foto: Hans Blossey © Hans Blossey
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter  Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck © WAZ FotoPool
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter  Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck © WAZ FotoPool
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter  Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck
Ein Teil der alten Fabrikhallen steht unter Denkmalschutz Foto: H.W.Rieck © WAZ FotoPool
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend © WAZ
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend © WAZ
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend © WAZ
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend © WAZ
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend
Die Hallen in der ehemaligen Textilfabrik zogen in der Vergangenheit Künstler und Macher aus der Kreativwirtschaft magisch an. Foto: Stefan Arend © WAZ
Im Zuge des Umbruchs an den scheidt'schen Hallen erweitert das Geschäft für Möbel und Wohnaccessoires Gooran seine Verkaufsfläche um 1500 Quadratmeter. Im Bild vl. Sabine Fischer und Boris Gooran.Foto: Alexandra Umbach
Im Zuge des Umbruchs an den scheidt'schen Hallen erweitert das Geschäft für Möbel und Wohnaccessoires Gooran seine Verkaufsfläche um 1500 Quadratmeter. Im Bild vl. Sabine Fischer und Boris Gooran.Foto: Alexandra Umbach © WAZ FotoPool
Im Zuge des Umbruchs an den scheidt'schen Hallen erweitert das Geschäft für Möbel und Wohnaccessoires Gooran seine Verkaufsfläche um 1500 Quadratmeter. Foto: Alexandra Umbach
Im Zuge des Umbruchs an den scheidt'schen Hallen erweitert das Geschäft für Möbel und Wohnaccessoires Gooran seine Verkaufsfläche um 1500 Quadratmeter. Foto: Alexandra Umbach © WAZ FotoPool
1/17