Essen. Vier Stunden verbrachte Berufstaucher Thomas Müller in Essen-Steele am Donnerstag unter Wasser, um eine Granate zu finden. Er tauchte ohne Munition auf, die Suche gilt laut Bezirksregierung Düsseldorf dennoch als abgeschlossen. Eine Gefahr gehe von der Granate für Ruderer oder Angler nicht aus.
Eine Granate am Grund der Ruhr in Steele fanden Taucher im Sommer, am Donnerstag war ein Berufstaucher in Höhe des Rudervereins im Einsatz, um sie zu bergen.
Rund vier Stunden verbrachte Thomas Müller bei guter Sicht bis zu drei Meter tief unter Wasser, gefunden hat er die Granate nicht. An Land standen Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bereit.
Die Suche gilt jetzt laut zuständiger Bezirksregierung in Düsseldorf als abgeschlossen. Über den Verbleib der Granate können die Verantwortlichen nur spekulieren: Die Strömung könnte sie nach heftigem Regen fortgeschwemmt haben. Fest steht: Eine weitere Tauchaktion gibt es nicht. Es sei zwar erforderlich, einen solchen Verdacht zu überprüfen. Das sei nun – wenn auch erfolglos – erfolgt. Eine Gefahr wie bei einer Bombe bestehe aber ohnehin nicht.