Essen. . Weitgehend unbemerkt von der Bevölkerung hat der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf am Mittwochnachmittag eine amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Der nur 50 Kilo schwere Sprengkörper lag in einem Feld. Straßen in der Nähe waren nur eine Stunde gesperrt.
Experten des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf haben am Mittwochnachmittag in Werden einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die 50 kg schwere amerikanische Fliegerbombe hatte jahrzehntelang unbemerkt in einem Feld am Schuirweg gelegen.
Entdeckt wurde das gefährliche Relikt des Bombenkriegs bei einer Auswertung von Luftbildern aus dem Zweiten Weltkrieg. Zu aufwändigen Sperrungen oder gar Evakuierungen kam es diesmal nicht. Die ländliche Umgebung am Schuirweg ist nur dünn besiedelt. Wie die Stadt mitteilt, seien nur etwa hundert Anwohner betroffen gewesen. „Sie mussten sich luftschutzmäßig verhalten, das heißt, sich in geschlossenen Räumen aufhalten“, sagte eine Sprecherin. Der Schuirweg und einige kleinere Anliegerstraßen mussten nur eine Stunde gesperrt werden.