Essen. In Essen findet erstmals ein Poetry Slam in Gebärdensprache statt. Der Dichter- und Autorenwettbewerb im evangelischen Jugendzentrum „Emo“ in Rüttenscheid richtet sich ausdrücklich an nicht-hörendes und hörendes Publikum. Die Kandidaten können sich mit einem Video bewerben.
Erstmals findet in Essen ein sogenannter „Poetry Slam“ in Gebärdensprache statt. „Poetry Slams“ sind Wettbewerbe, bei denen Dichter oder Autoren wenige Minuten lang selbst verfasste Texte vortragen. Am Ende stimmt das Publikum ab. „Poetry Slams“ haben in den letzten Jahren eine immer größere Popularität erfahren. Im Steeler Grend gab es zuletzt mehrere bedeutende „Poetry Slam“-Wettbewerbe und Vorausscheidungen.
Der „Poetry Slam“ in Gebärdensprache, der für Samstag, 15. November, im evangelischen Jugendzentrum „Emo“ in Essen-Rüttenscheid geplant ist, richtet sich ausdrücklich an nicht-hörendes und hörendes Publikum. Ein Dolmetscher-Team übersetzt die Vorträge in gesprochene Sprache. Veranstalter sind das „Emo“ an der Julienstraße 41 und das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte (Frohnhausen).
Interessierte Kandidaten können sich mit einem Video (maximale Länge fünf Minuten) bewerben. E-Mail-Kontakt: emo-essen@gmx.de. Der Eintritt zum „Poetry Slam“ ist frei, los geht es um 20 Uhr. Bislang gab es deutschlandweit nur sehr wenige Slams in Gebärdensprache.