Düsseldorf. Eine spannende Auktion: Viele Bieter wollen die gepfändete Nobel-Uhr von Top-Manager Thomas Middelhoff in ihren Besitz bringen. Der gebotene Preis für den Luxus-Zeitmesser des Ex-Karstadt-Chefs lag schon am Donnerstag mehr als doppelt so hoch wie ihr Schätzwert. Nun läuft die Gebots-Frist bald aus.
Die Versteigerung einer gepfändeten Uhr des Top-Managers Thomas Middelhoff durch die nordrhein-westfälische Justiz geht in die heiße Phase. Die Frist für die Abgabe von Angeboten für die goldene Armbanduhr der Nobelmarke Piaget endet am Freitagnachmittag gegen 15.33 Uhr.
Die Uhr war Middelhoff bei einer Taschenpfändung am Rande des Essener Untreue-Prozesses von einer Gerichtsvollzieherin abgenommen worden, die im Auftrag eines Middelhoff-Gläubigers unterwegs war. Der prominente Vorbesitzer macht die Automatikuhr aus 750er Gold offenbar für die Bieter attraktiv.
Ein Geschenk von Middelhoffs Frau
Obwohl der Wert der Uhr, die Middelhoff vor vielen Jahren von seiner Frau geschenkt bekommen hatte, in einem Wertgutachten lediglich auf 2800 Euro geschätzt wurde, lag das Höchstgebot am Donnerstagnachmittag bereits bei 6800 Euro. (dpa)