Essen. Am Samstag steht die Fußballbegegnung zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen an. Das Derby ist gleichzeitig auch ein Risikospiel: Am Mittwochabend haben gewaltbereite Anhänger von Rot-Weiß Oberhausen einen Treff von Ultras des Revier-Rivalen Rot-Weiss Essen in Essen-Steele besucht.

Vor dem Risikospiel in der Fußball-Regionalliga zwischen Rot-Weiss Essen gegen Rot-Weiß Oberhausen am kommenden Samstag hat es den ersten Ärger gegeben. Am frühen Mittwochabend „besuchten“ zwei Dutzend gewaltbereite RWO-Anhänger, die teilweise vermummt waren und Baseballschläger dabei hatten, einen Treff im Essener Stadtteil Steele, wo sich RWE-Ultras in diesem Moment aufhielten. Die Attackierten verschanzten sich. Anwohner riefen die Polizei.

Als die Essener Polizei mit mehreren Streifenwagen in Steele ankam, waren die RWO-Anhänger bereits wieder verschwunden. Es gab eine Anzeige, aber weder Fälle von Sachbeschädigung noch von Körperverletzung.

RWO schlägt RWE im Derby

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RWE-Ultras fuhren gegen 22 Uhr nach Oberhausen und besuchten ihrerseits einen bekannten Treffpunkt von RWO-Fans.

"Anzeichen einer entspannten Lage"

„Das ist ein bisschen Säbelrasseln vor dem Derby am Samstag“, sagte Harald Hagen, Leiter der zuständigen Polizeiinspektion Nord und „Spielführer“ bei der Polizei Essen, wenn es um Fußball geht. „Bislang hatten wir Anzeichen einer entspannten Lage. Wir werden den Vorfall natürlich in unserer Vorbereitung berücksichtigen. Und wir sind bereit“, sagt Harald Hagen.

Nach dem Duell gegen Alemannia Aachen Mitte August, bei dem es ruhig blieb, ist es das zweite Risikospiel im Essener Stadion innerhalb von zwei Wochen.