Essen. . Tausende hupender Autos auf den Essener Straßen. In Rüttenscheid waren Straßenabschnitte gesperrt, der Berliner Platz war ebenfalls zu. In den Kneipen lagen sich die Menschen singend in den Armen, auch in der Grugahalle gab es zuletzt kein Halten mehr. So feierte Essen den WM-Titel.
Essen feiert die Weltmeisterschaft. In der Grugahalle beim stadtweit größten Public Viewing liegen sich nach Abpfiff die Gäste in den Armen, es fliegen volle Bierbecher, „unfassbar“, „Wahnsinn“, rufen die Menschen.
In Rüttenscheid geht Freuden-Feuerwerk in die Höhe, aus dem Westen der Stadt erklingen Kracher, es werden Böller gezündet, seit 23.42 Uhr fahren die ersten hupenden Autos durch die Stadt. An der Klarastraße ertönt „An Tagen wie diesen“, der Hit der Toten Hosen, die Menschen singen mit, gestandene Männer haben Tränen in den Augen.
Polizei sperrt Rü und Berliner Platz
„We are the Champions“ läuft in den Kneipen. Die Besucher der Grugahalle veranstalten eine Polonaise. Die Sperrmaßnahmen der Polizei beginnen um kurz vor Mitternacht, der Erfahrung nach werden Berliner Platz und Teile der Rüttenscheider Straße abgeriegelt.
Im „Löwntal“ in Werden liegen sich rund 350 Gäste in den Armen, nach dem Abpfiff benötigen sie ein paar Minuten, bis sie singen können – zu groß ist die Erstarrung vor Freude: „Unfassbar!“ Dann stimmen sie an: „So ein Tag, so wunderschön wie heute!“
Wie die Fans in Essen während des WM-Finales zitterten, lesen Sie hier.
Kurz vor dem Anpfiff: Wie sich Essen in Stimmung für das WM-Finale brachte, erfahren Sie hier.