Essen. Die Orkanschäden im Grugapark sind noch größer als angenommen: Mehr als 200 Bäume sind entwurzelt oder müssen gefällt werden, vielleicht sogar mehr. Der Park bleibt noch mindestens zwei Wochen geschlossen und wird auch danach nicht mehr der sein, der er war.

Ach wäre es doch ein Albtraum. Man würde schweißnass wach, riebe sich verwundert die Augen und würde erleichtert feststellen: alles nur geträumt. Doch dieser Albtraum ist real. Der Grugapark ist nicht mehr wieder zu erkennen. Spontan fällt einem Steven Spielbergs Jurassic Park ein. Jener Streifen aus Hollywoods Traumfabrik, in dem zum Leben erweckte Dinosaurier durchs Unterholz brechen, um eine Handvoll Filmhelden zu verspeisen. Der riesige Ahorn am Wegesrand sieht jedenfalls so aus, als habe ihn Tyrannosaurus Rex persönlich aus dem Weg geräumt.

Als der grüne Riese fiel, riss er den asphaltierten Fußweg zur Hälfte auf. Erdreich und Randsteine haften in zwei Metern Höhe am Wurzelteller. Ein bizarrer weil unwirklicher Anblick.

Sturmschäden in Bochum

Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße. Leser Erhard Klages schreibt dazu: "Hier ein paar Bilder aus der Josephstraße und der Herrmannstraße in der Speckschweiz. Ich (66) habe so etwas von Sturm noch nie erlebt. Die Zerstörung ist groß. Im Garten hinter dem Haus der Josephstraße 43, in dem ich noch am Sonntag, 1.6., eine große Geburtstagsparty gefeiert habe, sind allein fünf große Bäume umgestürzt. Eine riesige Tanne ist gegen das Haus Nr. 41 gekracht. Zwei kleinere Bäume direkt in unseren Garten. Typisch Ruhrgebiet/Revier gestalteten sich gestern die Aufräumarbeiten. Mieter aus dem Haus und ein Nachbar von gegenüber beseitigten gemeinsam die Trümmer mit Sägen etc. Anschließend wurde, wie es sich gehört, die Arbeit mit einem gemeinsamen Fiege-Pils im Garten abgeschlossen."
Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße.
Grünes
Grünes "Schlachtfeld" an der Josephstraße/Herrmannstraße.
Bilder aus Bochum-Hamme. Julius Brockmann schreibt dazu:
Bilder aus Bochum-Hamme. Julius Brockmann schreibt dazu: "Ich habe kurz nach dem Sturm den Abend auf der A40 verbracht zwischen Essen und Bochum. Es ist ein Wunder, dass es dort keine Verletzten gab. Zahlreiche Bäume lagen auf der rechten Spur, Senken waren geflutet, Helfer rannten auf der Fahrbahn herum und versuchten Äste zu entfernen. Dazu aggressive Autofahrer, Rückwärtsfahrmanöver und kaum Absperrungen. Die Fahrt dauerte etwa 1 1/2 Std. für das kurze Stück."
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Bilder aus Bochum-Hamme.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring. "Leider haben viele Bäume den Sturm nicht überstanden, der Morgen danach war eine Offenbarung", so Leser Klaus Michalowski.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Impressionen vom Waldring.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Sturmschäden an der Paulstraße von Nadia Al-Massalmeh.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Von Bäumen versperrte Fußwege beim Matthias-Claudius-Altenheim Bleckmannshof von Gisela Pohle.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld von der Arnikastraße. Die Straße war laut Dirk Ernesti zwischen Ottilie-Schönewald- und Zaunkönigweg für cirka zwölf Stunden unpassierbar.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld von der Arnikastraße. Die Straße war laut Dirk Ernesti zwischen Ottilie-Schönewald- und Zaunkönigweg für cirka zwölf Stunden unpassierbar.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Sturmfotos von Dirk Ernesti aus BO-Ehrenfeld.
Claudia Koch hat die Sturmfolgen auch zu spüren bekommen:
Claudia Koch hat die Sturmfolgen auch zu spüren bekommen: "Bei mir hat der Sturm meine Wohnung ,verwüstet'. Die Schränke im Schlafzimmer waren aufgeweht, Teile meiner Kleidung in der ganzen Wohnung verteilt. Bilder von den Wänden gefallen und zersplittert, Gegenstände von einem Zimmer in ein anderes geweht, das Bad stand unter Wasser. Es sah schlimm aus. Aber es sind Gott sei Dank keine großen Schäden entstanden."
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Foto von Claudia Koch.
Sturmschäden am Kolpingplatz. Der Kinderspielplatz „Kolpingplatz“ in Hiltrop, schreibt Spielplatzpate Bernhard Szymkowiak, wurde durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste stark verwüstet. Auf Initiative des Spielplatzpaten sowie mit Unterstützung der Siedlergemeinschaft Grümerbaum 1955 trafen sich Anwohner am folgenden Tag um 17 Uhr zu einer Aufräumaktion. 15 Erwachsene und zehn Kinder, ausgestattet mit Harken, Besen und Schubkarren, räumten den Spielplatz, den Bürgersteig und auch die Straße. Auch zwei Kettensägen kamen zum Einsatz. Nach drei Stunden war außer einem großen Berg Äste und Laub nichts mehr vom Sturm zu sehen. Szymkowiak:
Sturmschäden am Kolpingplatz. Der Kinderspielplatz „Kolpingplatz“ in Hiltrop, schreibt Spielplatzpate Bernhard Szymkowiak, wurde durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste stark verwüstet. Auf Initiative des Spielplatzpaten sowie mit Unterstützung der Siedlergemeinschaft Grümerbaum 1955 trafen sich Anwohner am folgenden Tag um 17 Uhr zu einer Aufräumaktion. 15 Erwachsene und zehn Kinder, ausgestattet mit Harken, Besen und Schubkarren, räumten den Spielplatz, den Bürgersteig und auch die Straße. Auch zwei Kettensägen kamen zum Einsatz. Nach drei Stunden war außer einem großen Berg Äste und Laub nichts mehr vom Sturm zu sehen. Szymkowiak: "Wir meinen, eine gelungene Aktion, die eine gute Nachbarschaft bestätigt hat."
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Sturmschäden am Kolpingplatz.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Auch die Kirche in Bochum-Riemke wurde vom Sturm nicht verschont.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Bochum-Werne: Ein Garten im Bereich Rüsingstraße, der vom Sturm heimgesucht wurde.
Ein Foto von entwurzelten Bäumen im Westpark schickte uns Elvira Gelfert.
Ein Foto von entwurzelten Bäumen im Westpark schickte uns Elvira Gelfert.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
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Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Sturmfotos aus Bochum von Saskia Schang.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel. Monika Prigge-Lücke schrieb:
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel. Monika Prigge-Lücke schrieb: "In Höhe der Seniorenwohnanlagen "Hordeler Heide" und "Bänksgenstraße" bei der Haltestelle der Linie 368 sah es am Tag nach dem Unwetter so aus." Die Straße war zeitweise gesperrt.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
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Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Unwetterfolgen in Bochum-Hordel.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns ebenfalls Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns ebenfalls Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Diese Fotos, die während des Unwetters in der Straße Muschelbank in Bochum-Hordel gemacht wurden, schickte uns Monika Prigge-Lücke.
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Manuela Vogt berichtet:
Manuela Vogt berichtet: "So sah es vor unserem Haus in der Josephinenstraße aus. Für mich ist der Held unserer Straße Marcel Bydlowski - und seine beiden Helfer. Wären sie nicht gewesen, wäre unsere Josephinenstraße nicht so schnell befahrbar gewesen."
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Sturmfolgen an der Josephinenstraße.
Nach dem Sturm am S-Bahnhof Dahlhausen.
Nach dem Sturm am S-Bahnhof Dahlhausen.
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Spuren wie diese hat der Orkan vielerorts im Grugapark hinterlassen, als er am Montagabend über den Park hereinbrach. Am zweiten Tag nach diesem gewaltigen Naturereignis muss Parksprecher Eckart Spengler die Bilanz des Schadens deutlich nach oben korrigieren: Mehr als 200 Bäume sind entwurzelt oder so stark beschädigt, dass sie in den kommenden Tagen und Wochen gefällt werden müssen. Vielleicht sogar mehr. Fest steht: Für die Öffentlichkeit bleibt der Park erst einmal aus Sicherheitsgründen gesperrt, und dies nicht nur eine Woche wie noch am Vortag angekündigt, sondern zwei Wochen. Und auch das klingt optimistisch angesichts der vielen schweren Äste die der Orkan abgerissen hat und die nun bedrohlich in den Kronen der Bäume hängen. Ein Windstoß könnte genügen...

Schaden geht wohl in die Hunderttausende

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Spaziergänger brächten sich in Lebensgefahr. Das rot-weiße Flatterband, das Parkmitarbeiter hier und dort gespannt haben, würde Besucher davon nicht abhalten, ist Spengler überzeugt. Die Kids-Parade, zu der am 22. Juni Tausende von Kindern auf der Tummelwiese erwartet wurden, hat die Parkleitung deshalb vorsorglich abgesagt. Aber es gibt nicht nur Hiobsbotschaften: Oktorail, die Miniaturwelt in der Orangerie öffnet nach Angaben des Veranstalters schon am heutigen Donnerstag wieder, zu erreichen ist die Ausstellung ausschließlich über den Eingang an der Virchowstraße. Der Zutritt in den Park bleibt Besuchern allerdings verwehrt. Auch die Kita am Grugabad öffnet heute wieder, die Kinder werden über einen freigeräumten und durch Absperrungen gesicherten Weg dorthin geleitet.

Auch erfährt Grün & Gruga viel Hilfsbereitschaft. „Die Leute rufen an oder schreiben uns auf Facebook, sie wollten mit anpacken“, berichtet Eckhart Spengler und muss die Hilfe doch dankend ablehnen. Das Risiko wäre zu groß. Einen besonders eifrigen Helfer trafen Parkmitarbeiter am Dienstag an, als er - unzureichend geschützt durch einen Fahrradhelm - dabei war, ein Freiluftschachbrett von Ästen freizuräumen, damit dort so schnell wie möglich wieder gespielt werden könne. Eckart Spengler, schachmatt ob so viel Naivität, lächelt gequält, als er davon erzählt. Nein, das Ganze ist alles andere als ein Spiel. Allein der finanzielle Schaden dürfte in die Hunderttausende gehen. Und mit den Folgen des Orkans werden Besucher noch sehr lange leben müssen. So mancher vertraute Baum, der das Bild der Gruga seit Jahrzehnten geprägt hat, wird noch weichen müssen, weil seine Äste gebrochen oder zerfetzt sind. Der Park, sagt Spengler, wird nicht mehr der sein, der er war.