Essen. . Ein Autohändler wurde auf der A42 bestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter zuvor in Essen die Hinterreifen des Opfers zerstochen haben. So war der Autohändler gezwungen, auf dem Standstreifen zu halten. Dort sollen ihm Unbekannte mehrere 10.000 Euro vom Beifahrersitz gestohlen haben.

Trickdiebe haben Ende März in Essen-Altenessen einen Autohändler aus Fröndenberg bestohlen und mehrere 10.000 Euro erbeutet. Die Polizei schilderte am Sonntag den Ablauf so: Der 66-Jährige hatte am 29. März auf der Gladbecker Straße, Höhe Johanniskirchstraße, an einer roten Ampel gestanden. Neben ihm hielt ein vermutlich dunkel-violetter Opel Corsa, dessen Fahrer nach dem Weg fragte.

Vermutlich nutzte ein Komplize des Corsafahrers diesen Moment, um einen Hinterreifen zu zerstechen. Später auf der A42 bemerkte der aus Portugal stammende Autohändler den Schaden und hielt auf dem Seitenstreifen.

Als er mit dem Reifenwechsel begann, bot ein plötzlich zu Fuß erschienener, zweiter Mann seine Hilfe an. Zeitgleich öffnete dessen Begleiter die Beifahrertür des Pannenautos und stahl die auf dem Sitz liegende Ledertasche. Mit ihrer Beute, den Papieren des Bestohlenen und mehreren 10.000 Euro, rannten die zwei anschließend in Richtung Ausfahrt Altenessen.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 32 der Essener Polizei fragen nun: Wer hat den geschilderten Tatablauf ganz oder teilweise beobachten können? Insbesondere der Fahrer eines weißen Kleintransporters, der das Opfer durch sein Hupen vermutlich warnen wollte, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden. Die Täter sollen laut Polizei vermutlich aus Nordafrika stammen. Hinweise nimmt die Polizei Essen unter der Telefonnummer 0201-8290 entgegen.