Essen. . Mehrere Schilder werben in Essen-Vogelheim immer noch für die Modernisierung des Messe und den Essener Bürgerentscheid, der bereits im Januar stattfand. Das kann teuer werden: Sollte die Stadtverwaltung die Plakate abnehmen, werden 45 Euro Aufwands-Entgelt pro Schild fällig.

Mit der großen Modernisierung der Messe Essen wird es nach dem Bürgerentscheid vom 19. Januar ja nun nichts. Eine knappe Mehrheit der Essener hatte sich bekanntlich dagegen ausgesprochen, 123 Milllionen Euro in die Messe der Stadt zu investieren. Die Befürworter des Umbaus, die fleißig wie intensiv für ihr Wunsch-Vorhaben geworben hatten, müssen in diesen Tagen vielleicht noch mal nachträglich in die Tasche greifen.

An der Vogelheimer Straße im gleichnamigen Essener Stadtteil hängen seit inzwischen zwei Monate noch Werbeplakate für ein Nein, das ein Ja für den Messe-Umbau bedeutet hätte. Eigentlich sollten die Schilder eine Woche nach dem Wahltermin im Januar aus dem Stadtbild verschwunden sein.

In Vogelheim grüßen immer noch lächelnde Messe-Freunde vom Straßenrand. Sollte die Stadtverwaltung, in der am Dienstag gestreikt wurde, die Plakate abnehmen, wird ein Aufwands-Entgelt von 45 Euro pro Schild fällig.

Bürger kippen Messe-Umbau

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