Essen. In den Essener Messehallen läuft derzeit die Deubaukom. Die Aussteller präsentieren dort etwa Anregungen zum Dachausbau oder zum altersgerechten Wohnen. Nicht nur der Name der Messe hat sich verändert, auch inhaltlich gibt es Neuerungen, etwa die Themen Architektur und Ingenieurkunst.
Auch wenn die Messe-Verantwortlichen mit Spannung auf das Ergebnis des Bürgerentscheides am Sonntag, 19. Januar, warten, läuft das reguläre Messe-Geschäft an der Norbertstraße natürlich weiter. So wurde am Mittwoch die Deubaukom eröffnet, die bis zum Vortag der Abstimmung laufen wird.
Als „Deubau“ hatte sich die traditionsreiche Baufachmesse für den westdeutschen Raum und die Benelux-Regionen bislang einen Namen gemacht. Mit der Umbenennung in Deubaukom gehe in diesem Jahr auch eine inhaltliche Veränderung einher, heißt es bei den Veranstaltern. Bis Samstag werden in den Hallen 1, 2, 3, 4 A und 5 die Themen Architektur und Ingenieurkunst, Wohnungswirtschaft, Baugewerbe und Industriebau in den Mittelpunkt gerückt.
Moderne Bautrends sollen im Mittelpunkt stehen
Neben etablierten Ausstellungsthemen sollen moderne zukunftsträchtige Bautrends im Vordergrund stehen. So geht es etwa unter der Überschrift „Leben plus Komfort“ um altersgerechtes Wohnen. Dazu ist in Halle 5 ein komplettes, barrierefreies Haus zu besichtigen – mit Funknotruf, Licht- und Sicherheitskonzept. Mit solchen Themen wollen sich die rund 300 Aussteller auf der Deubaukom neben dem Fachpublikum auch an private Bauherren wenden.
Für diese dürfte auch der Bereich „Energie“ interessant sein, der in der Halle 2 präsentiert wird. Hier ist zum Beispiel die Energieagentur NRW mit einem Stand vertreten, um Bau- und Sanierungswilligen Tipps für energiesparende Bauweisen zu geben. Auch zu den Themen Photovoltaik, Kraftwärmekopplung oder Holzpellets findet man hier Ansprechpartner. Ebenfalls in Halle 2 präsentiert das Kompetenzentrum „Passivhaus“ eine Ausstellung.
Beratung vom Dackdeckermeister aus Fachbetrieben der Essener Innung
In Halle 3 kann sich beraten lassen, wer zum Beispiel einen Dachausbau plant. Ansprechpartner sind hier die Dachdeckermeister aus den Fachbetrieben der Essener Innung. In derselben Halle gibt es auch Informationen zum Thema „Holz als Baustoff“ – etwa in Holzfenstern oder Holz-Glasfassaden.
Neben solch verbrauchernahen Themen wendet sich die Baufachmesse mit zahlreichen Veranstaltungen ans Fachpublikum. Eine sogenannte Kommunikationsfläche soll optimale Bedingungen für Kontaktpflege, Fachgespräche und Vorträge gewährleisten, so die Veranstalter.