Essen. . Völlig im Unklaren liegen derzeit noch die Hintergründe einer wüsten Auseinandersetzung in Altendorf am Zweiten Weihnachtstag. Ein 24-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Mehrere Männer waren mit Reizgas, Hieb- und Stichwaffen aufeinander losgegangen. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nach einer wüsten Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten in Altendorf arbeitet die Kriminalpolizei an der Klärung der Hintergründe. Sie liegen bislang noch völlig im Dunkeln. Klar ist bislang nur: Als die Polizei am Morgen des Zweiten Weihnachtstags gegen 3.15 Uhr an der Kreuzung Haedenkamp- und Eulerstraße eintraf, lag dort ein 24-Jähriger mit Stichverletzungen bewusstlos auf dem Bürgersteig. Einer der umstehenden Männer ergriff die Flucht, als die Beamten ihn ansprachen. Seine Festnahme erfolgte an der Kleinen Eulerstraße.
Wenig später meldeten sich zwei weitere Männer bei der Polizei vor Ort, verletzt auch sie durch Reizgas und Stiche. In stationärer Behandlung im Krankenhaus befinden sich der 24-Jährige und ein weiterer Mann, zu dessen Person die Polizei keine Angaben macht. Nicht ausschließen will Polizeisprecher Peter Elke, dass sich neben diesen fünf Männern weitere Personen an der Auseinandersetzung beteiligt haben. Die Polizei schweige sich jedoch selbst zum Alter der Beteiligten aus, um „die weitere Ermittlungsarbeit nicht zu gefährden“, sagt Elke.
Südostasiatischer Abstammung
Nach der Auseinandersetzung suchten Polizeibeamte auch umliegende Parkplätze von Supermärkten ab. Eine Waffe wurde dabei gefunden. Es soll sich um eine Machete oder um ein größeres Messer handeln. Nach Angaben der Polizei stammen sowohl die vier Verletzten wie auch der Festgenommene aus verschiedenen Städten. Alle eint eins: Sie sind südostasiatischer Abstammung. (sk)