Essen. . 650 Kilo schwerer Holsteiner war abgerutscht und in 80 Zentimeter Tiefe auf dem Rücken liegen geblieben. Rund 25 Feuerwehr-Leute aus Essen halfen bei der Bergung des Tieres in Byfang. Außer einer kleinen Verletzung an der Lippe ist „Wayne“ heile davongekommen.
Die Feuerwehr hat am Samstag in Byfang ein 23 Jahre altes Pferd, einen Holsteiner, aus einem Graben gerettet. Das Tier verletzte sich nur leicht.
Am Nachmittag war „Wayne“, so heißt das Pferd, auf dem Weg vom Stall zur Koppel an der Straße Deipenbecktal etwa 80 Zentimeter tief gestürzt. In dem Graben sollten Abwasserrohre einen Hang hinunter verlegt werden.
Auf dem weichen Geläuf verlor das Tier den Halt, rutschte weg und verkeilte sich auf dem Rücken liegend im Graben, der Kopf zeigte bergab. Das Pferd wiegt etwa 650 Kilo. „Da es ruhig liegen blieb und so maßgeblich zu seiner Rettung beitrug, konnten die Einsatzkräfte den Graben mit Schaufeln und Spaten zu einer Seite erweitern“, berichtete die Feuerwehr am Wochenende. „Ziel war es, das Tier so auf die Seite zu drehen, dass es wieder auf die Füße kommen konnte.“ Ein Tierarzt kam hinzu.
Tierarzt sagt: Wayne hat sich nur auf die Lippe gebissen
Schließlich ging der Plan auf: Mit vereinten Kräften zogen die Feuerwehrleute das Tier an den Läufen hangabwärts. Schnell konnte „Wayne“ die Welt wieder aus der ihm bekannten Perspektive betrachten.
Nach abschließender tierärztlicher Kontrolle steht fest: „Wayne“ ist fit, die leichte Blutung im Maul kam von einer kleinen Bissverletzung der Lippe, die „Wayne“ sich während seines Unfalls selbst versehentlich zugefügt hat.
Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatz beteiligt.