Hannover. Überraschende Invasion im ICE: Mehrere Wollhandkrabben sind bei einer Fahrt am Sonntagabend aus ihrem Behälter entkommen und durch den Zug gekrabbelt. Die Jagd auf die handgroßen Tiere gestaltete sich schwierig. Nicht alle Krabben konnten eingefangen werden.
Mehrere handgroße Wollhandkrabben sind während einer ICE-Fahrt am Sonntagabend aus ihren Behältern geflohen und durch den Zug gekrabbelt. Nach Auskunft der Bundespolizei Hannover flüchteten die etwa 20 Zentimeter großen Tiere, als ein Behälter umkippte - dann mussten sie mühselig wieder eingefangen werden. "Einige Tiere wurden jedoch nicht gefunden", sagte ein Sprecher.
Die eingefangenen Tiere wurden in Göttingen der Tierrettung der Feuerwehr übergeben. Die beiden Fahrgäste, die mit den Tieren unterwegs waren, müssen nun für die entstandenen Kosten aufkommen. Außerdem werde geprüft, ob die Tiere unter besonderem Schutz stünden. Wollhandkrabben gelten in der chinesischen Küche als begehrte Delikatesse. (dpa)