Essen. Betrüger lenkten einen 73-jährigen Mann aus Essen im Intercityexpress auf der Fahrt nach Essen ab und klauten ihm seine Aktentasche, in der befanden sich 7000 Euro. Der Trick der Betrüger: Sie ließen Münzen auf den Boden fallen, die der Mann aufsammelte, weil er helfen wollte.

Ein 73-jähriger Mann aus Essen wurde am Dienstagabend Opfer eines dreisten Taschendiebstahls in einem Intercityexpress. Der Zug war auf dem Weg von Koblenz nach Essen. Taschendiebe hatten den Mann mit einem Trick abgelenkt und seine Aktentasche gestohlen. In der Aktentasche befanden sich 7000 Euro.

Während der Fahrt in dem Zug ließ eine unbekannte Person mehrere Münzen neben dem Essener auf den Boden fallen. Bereitwillig half der 73-Jährige, die Geldstücke vom Boden aufzuheben. Während das Opfer mit der Münzsuche abgelenkt war, entwendete ein Mittäter die Aktentasche des Mannes vom Tisch der Sitzgruppe und wechselte das Abteil. Erst geraume Zeit später bemerkte das Opfer den Verlust der Aktentasche.

Die Täter konnten entkommen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein. Die Bundespolizei wies in dem Zusammenhang mit dem Trickbetrug-Opfer aus Essen daraufhin, dass man Wertgegenstände während der Bahnfahrt stets am Körper tragen und auf sein Gepäck achten sollte.