Essen. Vier Wochen nach dem Verschwinden des geistig zurückgebliebenen Pierre hat die Polizei noch einmal mit hohem Aufwand Grünanlagen im Umfeld durchsucht. Doch von dem 21-Jährigen fehlt jede Spur. In wenigen Wochen wird sich zeigen, ob im sichergestellten Material aus der Wohnung des Verdächtigen von der Hubertstraße DNA-Spuren von Pierre nachzuweisen sind.
Wenn all das Suchen nicht geholfen hat, klebt die letzte Hoffnung meist eingetütet in einer Prospekthülle am Schildermast: „Juli ist entlaufen“, lässt da jemand am Eingang zum Stoppenberger Hallo-Park wissen, ein Epilepsie-kranker schwarzer Labrador, der vor gut zwei Jahren stiften ging. Verschwunden im Großstadt-Dickicht, so was passiert.
Manchmal auch mit Menschen.
Nur dass sich niemand vorstellen kann, wie Pierre, der trotz seiner 21 Jahre geistig auf dem Niveau eines Vier- bis Siebenjährigen agiert, freiwillig das Weite gesucht, sein altes Leben absichtlich hinter sich gelassen haben soll. „Das ist das einzige, was wir wirklich ausschließen“, sagt Ralf Menkhorst.
Der Kriminalhauptkommissar leitet seit kurzem die Ermittlungskommission zum Verschwinden des jungen Mannes, und muss an diesem trüben Mittwochmorgen eine weitere Spur gedanklich abhaken: Zwei Züge der Einsatzhundertschaft haben vorhin das unwegsame Dickicht an der Langemarckstraße durchkämmt, zwei hochgewachsene Kerle sind durch den muffigen Tümpel gestakst, haben, während sie bis zu 80 Zentimeter im Schlamm einsackten, am Teichgrund gestochert, um zu finden, was im Grunde niemand finden will: Pierres Leichnam.
Soll man froh sein, dass nichts zu Tage kam, was auf seinen Verbleib hindeutet?
Immerhin war dieser Gelände , so Menkhorst, „im Nahbereich die letzte Grünanlage, die Pierre zu Fuß hätte erreichen können“. Die Heimstatt Engelbert, wo er wohnte, liegt nur ein paar hundert Meter entfernt, die Wohnung jenes nach wie vor zum Kreis der Verdächtigen zählenden Mannes von der Hubertstraße auch. Ihn hatte man vergangene Woche eineinhalb Tage unter Verschluss – und am Ende freigelassen. Vorerst.
Denn in wenigen Wochen wird sich zeigen, ob im sichergestellten Material aus der Wohnung des Verdächtigen DNA-Spuren von Pierre nachzuweisen sind. Dann würden sie wiederkommen und ihn holen.
Wenn, dann.
Spürhunde sollen eingesetzt werden
Bis dahin aber bleibt die Polizei vorsichtig, und Menkhorst von dem für Tötungsdelikte zuständigen Kommissariat nur Leiter einer „Ermittlungs-“ statt einer Mordkommission. Immerhin ist ja auch nicht gänzlich auszuschließen, dass Pierre durch unglückselige Umstände zu schaden kam und die immer noch üppige Vegetation nur einen tragischen Unfall kaschiert.
Vermisstenfall Pierre
Seit Dienstag, 17. September, fehlt von Pierre Pahlke jede Spur. Der geistig zurückgebliebene 21-Jährige lebte in Essen-Frillendorf im Wohnheim "Heimstatt Engelbert".
Personenspürhunde (Mantrailer) hatten die Ermittler bis ins Amsterdamer Rotlichtmilieu geführt. Im Mai sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei "Aktenzeichen XY" im ZDF: "Die Spur ist kalt."
Fast sieben Wochen nach seinem Verschwinden setzte die Polizei am ersten November-Wochenende spezielle Spürhunde, "Mantrailer", auf der A40 Richtung Duisburg und der A3 Richtung Arnheim ein. Ende November verliert sich Pierres Spur in Amsterdam. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei "Aktenzeichen XY" im ZDF: "Die Spur ist kalt."
Fast sieben Wochen nach seinem Verschwinden setzte die Polizei am ersten November-Wochenende spezielle Spürhunde, "Mantrailer", auf der A40 Richtung Duisburg und der A3 Richtung Arnheim ein. Ende November verliert sich Pierres Spur in Amsterdam. Im Mai 2014 sagt Kriminalhauptkommissar Ralf Menkhorst bei "Aktenzeichen XY" im ZDF: "Die Spur ist kalt."
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Die Polizei sucht den geistig zurückgebliebenen, jungen Mann mit Hochdruck: Hunde, Helikopter und Hundertschaften kamen bislang mehrfach zum Einsatz. Das Foto zeigt Polizisten einer Hundertschaft, die am Freitag, 27. September, ein kleines Waldstück in Frillendorf und Stoppenberg durchstreiften.
Aber in der Nachbarschaft, die nach wie vor großen Anteil an Pierres Verschwinden nimmt, glaubt daran niemand. Stattdessen schießen Vorstellungen über eine Gewalttat ins Kraut. „Wer macht denn so was?“, fragt eine Mutter, die mit Tochter und Hund am Hallo-Park spazieren geht, und sinniert übers Strafmaß für eine unfassbare Tat.
Doch am Stammtisch werden Menkhorst und seine Kollegen den Fall nicht lösen, sie wollen weitersuchen, demnächst halt weiter weg von Pierres Wohnort und vielleicht auch wieder mit Hilfe von Spürhunden. Die Plastikhülle mit der Vermisstenmeldung, sie soll nicht hängen bleiben müssen.
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